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Geldanlage–Grundlagen

Beratungshaftung

Nachweisbare Verstöße gegen die §§ 31 ff. Wertpapierhandelsgesetz begründen für den Anleger Haftungsansprüche gegenüber den betreffenden Wertpapierdienstleistern. Nach höchstrichterlichem Urteil (BGH VII ZR 259/77) sind diesen all jene Personen zuzurechnen, denen Anleger „typischerweise ihr Vertrauen schenken“ beziehungsweise die „als in der Branche vielfältig erfahren und damit sachkundig im wirtschaftlichen Verkehr auftreten“ oder den „Eindruck persönlicher Zuverlässigkeit erwecken oder mit der Auskunft ein eigenes wirtschaftliches Interesse verfolgen“. Ein Haftungsanspruch des Anlegers ...

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Geldanlage Einführung

Vermögensbildung der privaten Haushalte in Deutschland Die Ersparnisse der privaten Haushalte in Deutschland betrugen im Jahr 2005 rund 159 Mrd. Euro. Damit erhöhte sich deren jährliches Sparaufkommen gegenüber dem Jahr 2000 um rund 35 Mrd. Euro. Ihre Sparquote stieg in diesem Zeitraum von 9,2 auf 10,7 Prozent des verfügbaren Einkommens. Die hieraus verfügbaren Finanzmittel flössen zu etwa einem Fünftel in die Sachvermögensbildung, insbesondere in den Wohnungsbau. Ihre Finanzaktiva stockten die ...

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Geldanlageformen in Zusammenfassung

Bevor wir in die Darlegung einzelner Geldanlageformen eintreten, erscheint es sinnvoll, einen ordnenden Überblick über dieselben zu geben. Ganz allgemein lassen sich Ersparnisse in Geldwerten und in Sachwerten anlegen. Geldwertanlagen verschaffen dem Berechtigten Anspruch auf Auszahlung einer bestimmten Geldsumme zu einem frei wählbaren oder im Voraus festzulegenden Zeitpunkt beziehungsweise in einem bestimmten Fall. Geldwertanlagen sind unter anderen: Spareinlagen, Festgelder, Sparbriefe, Bausparen, Rentenpapiere wie auch Versicherungen. Sachwertanlagen sind im wesentlichen Aktien, ...

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Gebühren bei Ankauf von Aktien, Options, Zertifikate usw.

Um die Rentabilität einer Anlage zu ermitteln, müssen die mit derselben anfallenden Kosten und Gebühren, so insbesondere Maklergebühren, Provisionen, Bankspesen, in Ansatz gebracht werden. Sie schmälern den Ertrag der Anlage. Eine umfassende Auflistung der mit einer Geldanlage möglicherweise anfallenden Kosten und Gebühren ist kaum zu geben, da sich in diesem Bezug die Banken/ Anlageinstitute nicht nur recht unterschiedlich, sondern auch zuweilen äußerst erfinderisch verhalten. Es lassen sich jedoch für den ...

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Wie funktionieren die Börsen

Börsen und ihre Funktionsweise zu verstehen, ist nicht gerade einfach. Sie haben ihre eigene Logik, die für Außenstehende nicht immer leicht zu verstehen ist. In diesem Artikel werden einige wesentliche Merkmale von Börsen erläutert, die zum Verständnis beitragen sollen. Wer erfolgreich an Börsen handeln will, muss diese verstehen und für sich einsetzen können.

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Sind die Rentenmärkte wirklich transparenter

Auf den Rentenmärkten besteht in dieser Hinsicht ein hohes Maß an Transparenz. Schuldner (Unternehmen, die Anleihen ausgeben) werden von Ratingagenturen bezüglich ihrer Fähigkeit eingestuft, die Schulden zurückzahlen zu können. Je mehr Zweifel die Agenturen daran haben, was zum Beispiel mit dem aktuellen Schuldenstand oder der Ertrags Situation zu tun hat, desto schlechter ist ihr Rating. Und desto höher sind die Zinsen, die diese Unternehmen zahlen müssen. Anleger können dann wählen: Will ich eine Anleihe von einem sicheren Schuldner mit geringen Zinsen oder eher eine Anleihe von einem unsicheren Schuldner mit hohen Zinsen? Auch dazwischen gibt es alles, was das Depot begehrt, und immer auch mal eine Anleihe, bei der man etwas besser abschneidet als im Durchschnitt.

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Wieso sich einer an der Börse immer irren soll

Was vielen Anlegern am meisten Spaß macht, ist das Kaufen und Verkaufen von Aktien. Hat man einen ordentlichen Gewinn erzielt, ist es gut für das Ego. Falls nicht, dann redet man nicht darüber. Aber das gehört auch dazu. Auch der beste Fondsmanager schafft es nicht, durchgängig Aktien mit Gewinn zu verkaufen. Manche nehmen viele kleine Verluste für einen großen Gewinn in Kauf. Erfolg und Misserfolg gehören also eng zusammen. Es wäre nur schön, wenn der Erfolg etwas größer als der Misserfolg wäre.

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Investieren oder Spekulieren

Für viele Anleger ist es eine Glaubensfrage: Ist man Investor oder Spekulant? Wer nur schnell an einem Kurstrend mitverdienen will, wird schnell als Spekulant eingestuft. Wer seine Anlagen langfristig plant und seinem Wertpapier die nötige Zeit gibt, ist Investor, was gemeinhin als positiv angesehen wird.

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Börsen handeln leider die Zukunft

Auch wenn Kurse auf aktuelle Meldungen schnell reagieren und allgemein sehr stark schwanken können, wird jedoch nicht die Gegenwart gehandelt, sondern die Zukunft. Nur so ist zu erklären, dass es unterschiedliche Einschätzungen über den wahren Wert eines Wertpapiers geben muss, um zu einem Handel zu kommen. Wenn ein Unternehmen mitteilt, es habe im letzten Quartal 20 Prozent mehr Gewinn gemacht, dann muss das nicht zu einem Kursanstieg der Aktie führen, es kann sogar das Gegenteil passieren. Dies wird oft mit einer gewissen Verwunderung kommentiert. Worauf die Anleger aber achten, sind die Prognosen für die Zukunft. Teilt das Unternehmen nämlich mit, im nächsten Jahr werde das Geschäft schwieriger werden, stürzt die Aktie ab.

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