Deutschland beschließt Gesetz für schnelleren Wohnungsbau

Deutschland will bauen – Regierung bringt Gesetz zur Wohnungsbau-Beschleunigung auf den Weg

Die Wohnraumkrise in Deutschland spitzt sich seit Jahren zu: zu wenig Neubauten, explodierende Mieten, eine wachsende Bevölkerung in den Städten – und dazu ein Bausektor, der seit 2022 massiv unter Druck steht. Nun aber will die Bundesregierung konsequent gegensteuern: Mit einem neuen Gesetz zur Beschleunigung von Bauvorhaben sollen Hürden abgebaut und Verfahren drastisch vereinfacht werden.

Am Mittwoch wurde der Gesetzesentwurf im Bundeskabinett beschlossen, der vor allem eines zum Ziel hat: den Wohnungsbau in Deutschland aus der Lähmung zu befreien – und zwar schnell. Bundeskanzler Friedrich Merz spricht vom „sozialpolitischen Schlüsselthema unserer Zeit“. Sein Motto: „Bauen, bauen, bauen.“

Ein Gesetz gegen den Stillstand: Weniger Bürokratie, mehr Bewegung

Jahrelang scheiterten Bauprojekte an aufwendigen Genehmigungsverfahren, strengen Bebauungsplänen und unklaren Zuständigkeiten. All das soll sich jetzt ändern. Der neue Entwurf erlaubt es Kommunen, Verfahren zu vereinfachen und Genehmigungen zu beschleunigen. Und: Wenn eine Gemeinde nicht innerhalb von zwei Monaten über ein Projekt entscheidet, gilt es künftig automatisch als genehmigt – ein radikaler Schnitt mit bisherigen Abläufen.

Verena Hubertz, Bundesministerin für Bauen, erklärt es so:
„Wir werfen nicht alle Regeln über Bord. Aber wir müssen anfangen, sie pragmatisch zu behandeln – sonst wird weiter zu wenig gebaut.“

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Baukrise im vollen Gange

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland lediglich 251.900 neue Wohnungen fertiggestellt – ein dramatischer Rückgang um 14,4 % gegenüber dem Vorjahr. Damit wurde das Ziel der Vorgängerregierung von jährlich 400.000 Wohnungen meilenweit verfehlt.

Ursachen dafür gibt es viele: steigende Zinsen, hohe Baukosten, Materialmangel, unsichere Märkte. Doch das größte Problem: Investoren verlieren zunehmend das Vertrauen, weil Verfahren Jahre dauern und sich wirtschaftlich kaum noch lohnen.

Erste Signale der Erholung: Mehr Baugenehmigungen im Frühjahr

Es gibt aber auch Lichtblicke. Die Zahl der Wohnbaugenehmigungen stieg im April 2025 um 4,9 % – der zweite Monat in Folge mit einem Plus. Das ist zwar kein Grund für Euphorie, aber doch ein Hinweis darauf, dass sich der Markt allmählich zu stabilisieren beginnt. Experten sehen darin ein erstes Zeichen dafür, dass Bauwillige vorsichtig zurückkehren – in der Hoffnung auf bessere Rahmenbedingungen.

Neues Denken in der Stadtentwicklung: Aufstocken statt Zubetonieren

Ein weiterer Schwerpunkt des Gesetzes: urbane Nachverdichtung. Statt immer neue Flächen zu versiegeln, soll bestehender Wohnraum besser genutzt werden. Aufstockungen – also zusätzliche Etagen auf bestehende Häuser – sollen künftig deutlich einfacher genehmigt werden. Auch Dachausbauten und das Umnutzen von leerstehenden Gebäuden sollen erleichtert werden.

„Wir brauchen mehr Wohnungen – aber nicht auf Kosten der Umwelt“, betont Hubertz. „Deshalb setzen wir auf kluge Verdichtung statt endlose Neubaugebiete am Stadtrand.“

500 Milliarden Euro für bezahlbares Wohnen: Der Finanzrahmen steht

Auch finanziell wird die Offensive flankiert. Finanzminister Lars Klingbeil kündigte parallel zum Gesetz an, dass in den kommenden Haushaltsplänen massive Investitionen für sozialen und bezahlbaren Wohnraum vorgesehen sind. Bereits jetzt steht fest: Über ein Sondervermögen von 500 Milliarden Euro sollen gezielt Bauprojekte unterstützt, Förderprogramme gestärkt und öffentliche Bauträger gefördert werden.

„Die Voraussetzung für mehr Wohnraum ist politischer Wille – und genau den zeigen wir jetzt“, so Klingbeil.

Gesellschaftlicher Druck wächst: Wohnen ist längst keine Privatangelegenheit mehr

In vielen Großstädten ist bezahlbarer Wohnraum zur Ausnahme geworden. Studierende, junge Familien, Pflegekräfte oder Alleinerziehende suchen oft monatelang – und müssen sich mit kleinen, teuren Wohnungen am Stadtrand zufriedengeben.

Die Regierung weiß: Wohnen ist zur sozialen Frage geworden. Deshalb ist der neue Kurs auch ein gesellschaftliches Signal – raus aus der Passivität, rein in die Umsetzung.

FAQ

Was genau hat die Bundesregierung beschlossen?

Die Bundesregierung hat ein Gesetz auf den Weg gebracht, das Bauverfahren in Deutschland deutlich vereinfachen und beschleunigen soll. Ziel ist es, mehr Wohnungen schneller zu genehmigen und den massiven Wohnraummangel insbesondere in Städten zu bekämpfen.

Wie soll das Genehmigungsverfahren vereinfacht werden?

Künftig gilt ein Bauvorhaben automatisch als genehmigt, wenn die zuständige Gemeinde nicht innerhalb von zwei Monaten ablehnend entscheidet. Zudem sollen Kommunen mehr Spielraum bei Bebauungsplänen erhalten und bestehende Vorschriften flexibler anwenden dürfen.

Was bedeutet das für Bauherren und Investoren?

Die Verfahren werden deutlich planbarer und schneller. Das könnte wieder mehr private und institutionelle Investoren motivieren, in den Wohnungsbau zu investieren – denn viele Projekte scheiterten in den letzten Jahren an jahrelangen Verzögerungen und unklaren Zuständigkeiten.

Wie viele Wohnungen werden derzeit in Deutschland gebaut?

Im Jahr 2023 wurden nur rund 251.900 neue Wohnungen fertiggestellt – 14,4 % weniger als im Vorjahr und deutlich unter dem früheren Ziel von 400.000 pro Jahr. Die Zahlen zeigen, wie stark der Bausektor eingebrochen ist.

Was ist unter urbaner Nachverdichtung zu verstehen?

Statt neue Flächen zu bebauen, soll mehr Wohnraum in bestehenden Siedlungen entstehen – zum Beispiel durch das Aufstocken von Häusern oder den Ausbau von Dachgeschossen. Diese Maßnahmen sollen künftig schneller genehmigt werden, um Wohnraum zu schaffen, ohne neue Flächen zu versiegeln.

Wird auch der soziale Wohnungsbau gefördert?

Ja. Der Finanzminister hat angekündigt, dass über ein Sondervermögen in Höhe von 500 Milliarden Euro gezielt in bezahlbaren Wohnraum investiert wird. Dazu gehören Förderprogramme, Zuschüsse und öffentliche Bauprojekte.

Warum ist das Thema so dringend?

In vielen Städten fehlen zehntausende Wohnungen. Mieten steigen, Menschen mit mittlerem oder niedrigem Einkommen finden kaum noch bezahlbaren Wohnraum. Die Bundesregierung sieht im Wohnungsbau deshalb ein zentrales soziales Thema.

Wann treten die neuen Regelungen in Kraft?

Der Gesetzentwurf wurde am Mittwoch vom Kabinett beschlossen. Er muss nun noch Bundestag und Bundesrat passieren. Ziel ist ein Inkrafttreten möglichst noch im laufenden Jahr, damit die Maßnahmen schnell wirken können.

Wird dadurch wirklich schneller gebaut?

Das hängt stark von der Umsetzung vor Ort ab. Wenn Kommunen die neuen Möglichkeiten aktiv nutzen und Planungsprozesse anpassen, kann das Gesetz eine echte Trendwende einleiten. Entscheidend wird sein, wie konsequent die Reform lokal umgesetzt wird.

Ob das Gesetz wirkt, entscheidet sich vor Ort

Der neue Gesetzentwurf ist mutig. Er bietet Chancen. Und er sendet ein wichtiges Signal: Deutschland will sich aus der Wohnungsnot herausbauen. Doch damit aus dem politischen Vorsatz auch greifbare Ergebnisse entstehen, braucht es nun entschlossenes Handeln in den Kommunen, eine funktionierende Verwaltung und ein Umdenken bei Planungsprozessen.

Denn: Es nützt wenig, Bauherren Hoffnung zu machen – wenn die Realität vor Ort wieder in der Warteschleife endet.

Die nächsten Monate werden zeigen, ob dieses Gesetz tatsächlich die Wende im Wohnungsbau einleiten kann.

Wohnungsnot in Deutschland 320.000 neue Wohnungen pro Jahr bis 2030 nötig – Experten fordern Maßnahmen

Wohnraumkrise in Deutschland spitzt sich zu: 320.000 neue Wohnungen jährlich notwendig
Deutschland steht vor einer massiven Herausforderung auf dem Wohnungsmarkt. Eine aktuelle Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zeigt deutlich: Um den wachsenden Bedarf zu decken, müssten jedes Jahr rund 320.000 neue Wohneinheiten entstehen – und das mindestens bis zum Jahr 2030. Der Wohnraummangel wird somit zu einem der zentralen Infrastrukturprobleme des Landes.

Städte unter Druck, ländliche Räume mit Leerstand
Die Analyse offenbart eine deutlich ungleiche Verteilung des Wohnraumbedarfs. In urbanen Ballungszentren ist die Nachfrage besonders hoch, während in vielen ländlichen Regionen – vor allem im Osten – zahlreiche Immobilien leer stehen. Laut Studie sind bundesweit rund zwei Millionen Wohnungen ungenutzt, was die Schieflage zwischen Angebot und Nachfrage unterstreicht. Besonders kritisch ist die Lage in den sogenannten „Big Seven“: Berlin, München, Hamburg, Köln, Frankfurt, Düsseldorf und Stuttgart. Diese sieben Metropolen benötigen allein rund 60.000 neue Wohnungen jährlich, also fast ein Fünftel des gesamten Bedarfs.

Stabile Bevölkerung, aber veränderte Wohnformen
Trotz einer insgesamt stabilen Bevölkerungszahl bis 2030 wächst der Bedarf an Wohnraum – nicht zuletzt, weil sich die Haushaltsstrukturen verändern. Immer mehr Menschen leben allein oder zu zweit, was bedeutet, dass pro Kopf mehr Wohnungen benötigt werden. Hinzu kommt der demografische Wandel: Ältere Menschen bleiben länger in ihren eigenen vier Wänden, während junge Familien neue Wohnräume suchen.

Die Bauwirtschaft schlägt Alarm
Die Immobilienbranche bewertet die Situation noch drastischer als die Studie. Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) geht davon aus, dass allein im Jahr 2025 rund 600.000 neue Wohnungen benötigt würden – beinahe doppelt so viele, wie derzeit realistisch gebaut werden. Ein Grund dafür ist der Rückgang der Bautätigkeit in den vergangenen Jahren, verbunden mit steigender Nachfrage und höheren Baukosten.

Der Verband fordert deshalb eine deutliche Beschleunigung bei Planung und Genehmigung, insbesondere durch die schnelle Ausweisung neuer Bauflächen entlang von Verkehrsachsen und in bestehenden Siedlungsbereichen. Besonders wichtig sei laut ZIA der Ausbau von Mehrfamilienhäusern, um den urbanen Bedarf effizient zu decken.

Politik fordert Milliarden für sozialen Wohnungsbau
Auch aus der Politik kommt Kritik am Status quo – insbesondere von der Linkspartei. Sie fordert eine jährliche Investition von mindestens 20 Milliarden Euro in den sozialen und gemeinnützigen Wohnungsbau. Ihrer Meinung nach muss bezahlbares Wohnen als Bestandteil der Daseinsvorsorge betrachtet und in die nationale Infrastrukturplanung aufgenommen werden. Nur so könne sichergestellt werden, dass das Leben in Städten nicht zum Luxus wird.

Ziel weit verfehlt: Der Blick auf die Realität
Die Bundesregierung hatte sich ursprünglich vorgenommen, 400.000 neue Wohnungen pro Jahr zu schaffen – ein ambitioniertes Ziel, das klar verfehlt wurde. Im Jahr 2024 wurden nur rund 265.000 Einheiten realisiert. Die Gründe sind vielfältig: langwierige Genehmigungsverfahren, Fachkräftemangel, steigende Baukosten und zögerliche Investitionen.

Diese Zahlen zeigen deutlich: Die Kluft zwischen Anspruch und Realität wächst – und mit ihr der soziale Druck auf dem Wohnungsmarkt. Wenn nicht schnell gehandelt wird, droht eine Verschärfung der Wohnraumkrise mit Folgen für Wirtschaft, Gesellschaft und soziale Gerechtigkeit.

Fazit: Wohnen wird zur sozialen Frage unserer Zeit
Der Wohnraummangel in Deutschland ist kein regionales Problem mehr, sondern ein bundesweites strukturelles Defizit. Die Herausforderungen sind groß: steigende Baukosten, langsame Verfahren, ungleiche Verteilung und sich wandelnde Bedürfnisse. Doch genau das macht auch deutlich: Es braucht jetzt mutige politische Entscheidungen, gezielte Investitionen und eine echte Reform der Bau- und Planungspolitik – damit Wohnen in Deutschland auch künftig bezahlbar und lebenswert bleibt.

Strompreise in Österreich und Deutschland: Warum sie steigen und wie Sie sparen können

 

 

Strompreise in Österreich und Deutschland: Warum sie steigen und wie Sie sparen können
Warum steigen die Strompreise in Österreich – und was bedeutet das für Verbraucher?
Die Strompreise in Österreich bleiben weiterhin hoch – ein Problem, das viele Haushalte und Unternehmen direkt betrifft. Doch warum ist das so? Mehrere Faktoren spielen eine Rolle: Vergangene Beschaffungskosten, gestiegene CO₂-Abgaben, höhere Netzentgelte und die anhaltenden Probleme mit der Gasversorgung aus Russland. Diese Entwicklungen belasten die Strompreise und führen dazu, dass Verbraucher mehr für Energie bezahlen müssen. Doch welche dieser Faktoren haben den größten Einfluss – und gibt es eine Perspektive auf günstigere Preise in der Zukunft?

Die wichtigsten Gründe für steigende Strompreise in Österreich
1. Hohe Beschaffungskosten aus dem Vorjahr
Viele Energieversorger haben in Zeiten extrem hoher Marktpreise Strom teuer eingekauft, um die Versorgung zu sichern. Diese Kosten können nicht sofort weitergegeben werden, sondern schlagen sich erst nachträglich in höheren Verbraucherpreisen nieder. Deshalb bleiben die Strompreise trotz eines allgemeinen Rückgangs auf den Großhandelsmärkten weiterhin hoch.

2. Steigende CO₂-Abgaben verteuern die Stromerzeugung
Die CO₂-Bepreisung für Unternehmen hat sich in Österreich erhöht: 2024 liegt sie bei 44 € pro Tonne CO₂, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den 32 € pro Tonne aus dem Vorjahr. Das bedeutet, dass die Erzeugung von Strom aus fossilen Brennstoffen wie Gas oder Kohle teurer wird. Diese Mehrkosten werden an die Verbraucher weitergegeben und führen somit zu einem Anstieg der Strompreise.

3. Höhere Netzentgelte treiben die Kosten nach oben
Ein weiterer Faktor ist die Erhöhung der Netzentgelte. Diese Gebühren decken die Kosten für Wartung, Modernisierung und Ausbau der Stromnetze ab. Besonders mit der zunehmenden Integration erneuerbarer Energien und dem steigenden Bedarf an Ladeinfrastruktur für Elektroautos steigen auch die Investitionen ins Netz – und damit die Kosten für Verbraucher.

4. Die anhaltenden Gasprobleme beeinflussen die Strompreise
Russland war lange Zeit einer der wichtigsten Erdgaslieferanten Europas. Aufgrund der geopolitischen Lage bleibt die Gasversorgung jedoch unsicher, was die Preise für Erdgas hochhält. Da viele Kraftwerke mit Gaskraftwerken betrieben werden, steigen auch die Strompreise in Österreich.

Wie haben sich die Strompreise in Deutschland verändert?
– Auch in Deutschland sind die Strompreise ein großes Thema. Die gute Nachricht: Im Jahr 2024 sind die Kosten im Vergleich zu 2023 gesunken.
– Für Privathaushalte liegt der durchschnittliche Strompreis aktuell bei 40,92 Cent pro kWh, während kleine und mittelständische Unternehmen etwa 16,99 Cent pro kWh zahlen. Das bedeutet eine
– Entlastung im Vergleich zum Vorjahr, in dem Haushalte noch deutlich mehr zahlten. Besonders bemerkenswert ist die Veränderung für kleine und mittelständische Unternehmen: Während der – Strompreis für sie 2022 noch über 43 Cent pro kWh lag, fiel er 2023 bereits stark ab und liegt 2024 bei nur noch 16,80 Cent pro kWh.
– Diese Preissenkungen bieten insbesondere für energieintensive Unternehmen eine Möglichkeit, ihre Betriebskosten zu senken und in nachhaltige Technologien oder E-Mobilität zu investieren.

Wie wird der Strompreis berechnet?
– Der Strompreis setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Die größten Faktoren sind die Erzeugungskosten, Lieferkosten, Steuern und Abgaben sowie Netzentgelte.
– Besonders auffällig ist, dass die Erzeugungs- und Lieferkosten im Jahr 2024 um 6,27 Cent pro kWh gesunken sind. Aktuell betragen sie 17,60 Cent pro kWh, was eine positive Entwicklung für Verbraucher darstellt. Gleichzeitig sind jedoch die Netzentgelte um 2 Cent pro kWh gestiegen, da viele Investitionen in das Stromnetz notwendig sind.
Das bedeutet: Während die Stromproduktion günstiger geworden ist, sind die Transportkosten gestiegen.

Prognose für Strompreise in Deutschland 2025
Laut Experten wird sich der Strompreis in Deutschland 2025 nicht drastisch verändern. Durch den Einsatz von intelligenten Technologien, flexibler Nutzung und optimierter Selbstversorgung können Verbraucher jedoch von niedrigeren Kosten profitieren. Eine der wichtigsten Änderungen für 2025 ist der Anstieg der Steuern und Abgaben von 3,60 auf 4,65 Cent pro kWh. Gleichzeitig könnten jedoch die Netzentgelte regional sinken, da einige Netzbetreiber günstigere Tarife erwarten. Insgesamt gilt: Wer sich frühzeitig mit der Stromnutzung befasst und auf smarte Technologien setzt, kann seine Kosten weiterhin optimieren.

Günstig E-Auto laden – So spart man beim Strom
Die steigenden Strompreise betreffen auch Besitzer von Elektroautos. Doch mit den richtigen Strategien kann das Laden kostengünstig bleiben.
1. Eigene Wallbox statt öffentliche Ladestationen
Das Laden zu Hause ist in der Regel günstiger als an öffentlichen Ladesäulen, insbesondere im Vergleich zu DC-Schnellladern. Eine eigene Wallbox bietet eine komfortable und oft kostengünstigere Alternative.
2. Warum eine smarte Wallbox besser ist als eine einfache
Herkömmliche Wallboxen laden das Fahrzeug sofort nach dem Anschließen, unabhängig vom Strompreis. Smarte Ladestationen hingegen ermöglichen dynamische Steuerung, um Kosten zu senken.

Dynamische Stromtarife nutzen
Ab 1. Januar 2025 müssen alle Stromanbieter in Europa dynamische Tarife anbieten. Das bedeutet: Der Strompreis schwankt im Tagesverlauf. Mit einer intelligenten Wallbox kann das Auto automatisch dann geladen werden, wenn der Strom am günstigsten ist.

PV-Überschussladung für SolarstromnutzerBesitzer von Photovoltaikanlagen können den eigenen Solarstrom direkt ins Auto leiten, statt ihn ins Netz einzuspeisen. Da selbst erzeugter Strom meist günstiger ist als Netzstrom, spart man so langfristig Geld.

Ladebegrenzung nach kWh setzenWer beispielsweise in bergigen Regionen lebt und durch Rekuperation Energie zurückgewinnt, braucht nicht immer eine volle Ladung. Mit einer smarten Wallbox kann man einstellen, wie viele kWh geladen werden sollen, um unnötige Kosten zu vermeiden.

Fazit:
Steigende Strompreise – aber clevere SparmöglichkeitenOb in Österreich oder Deutschland, die Strompreise bleiben ein zentrales Thema für Verbraucher. Während staatliche Abgaben, Netzentgelte und Energiekosten schwanken, gibt es viele Möglichkeiten, die eigenen Stromkosten zu senken.

Besonders profitieren können Haushalte, die flexible Tarife und Smart-Technologien nutzen, Unternehmen, die energieeffizient wirtschaften und in erneuerbare Energien investieren, sowie E-Auto-Besitzer, die mit einer smarten Wallbox dynamische Tarife nutzen. Wer sich bewusst mit seinem Energieverbrauch auseinandersetzt, kann trotz steigender Preise langfristig sparen und unabhängiger von Marktschwankungen werden.

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Gaspreise 2025-2027: Warum steigen sie – und wann wird es wieder günstiger?

 

Gaspreise 2025-2027: Warum sie immer noch steigen?
Die Gaspreise bleiben auch in den kommenden Jahren ein großes Thema auf den globalen Energiemärkten. Laut Expertenprognosen werden die Preise 2025 in allen wichtigen Märkten steigen, bevor es ab 2026-2027 zu einem Rückgang kommt. Doch selbst nach diesem Preisverfall werden die Gaspreise noch mindestens doppelt so hoch sein wie im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Besonders betroffen sind Europa und die USA, wobei unterschiedliche Faktoren die jeweiligen Märkte beeinflussen.

Warum steigen die Gaspreise im Jahr 2025?
Mehrere Gründe tragen dazu bei, dass Gas weltweit teurer wird. Während sich der Markt langsam von den extremen Schwankungen der letzten Jahre erholt, gibt es weiterhin strukturelle Probleme, die den Preisanstieg begünstigen.

1. Höhere Nachfrage nach LNG und Engpässe bei der Versorgung
Die steigende Nachfrage nach Flüssigerdgas (LNG), vor allem in Europa und Asien, sorgt für eine intensive Konkurrenz um verfügbare Lieferungen. Besonders die asiatischen Märkte bieten hohe Preise für LNG-Exporte, wodurch sich die Lage für europäische Abnehmer weiter verschärft.

2. Sinkende Gasreserven in Europa
In den vergangenen Jahren hat sich Europa stark auf Erdgasspeicher verlassen, um Engpässe zu überbrücken. Doch die Speicherbestände wurden im Winter 2024 stark beansprucht, wodurch viele Länder nun ihre Reserven schneller wieder auffüllen müssen – oft zu höheren Preisen.

3. Verzögerungen bei US-LNG-Projekten
Obwohl die USA einer der größten Exporteure von Flüssigerdgas sind, gibt es Unsicherheiten bei der Fertigstellung neuer LNG-Anlagen. Verzögerungen in der Inbetriebnahme neuer Exportkapazitäten sorgen für Engpässe und lassen die Preise steigen.

4. Geopolitische Spannungen und russischer Gastransit
Obwohl russisches Pipelinegas kaum noch eine Rolle für den europäischen Markt spielt, gibt es weiterhin Unsicherheiten über den Gastransit durch die Ukraine. Während einige osteuropäische Länder wie Österreich und die Slowakei stärker betroffen sind, bleibt die Situation für Westeuropa weniger kritisch. Dennoch könnte ein vollständiger Stopp des Transits die Märkte kurzfristig unter Druck setzen.

Gaspreise in Europa: Wie stark steigen sie?
Laut Prognosen von Energieanalysten wird der durchschnittliche europäische Gaspreis im Jahr 2025 auf 430 Euro pro 1.000 Kubikmeter steigen. Dieser Anstieg ist im Vergleich zu den Höchstwerten der Energiekrise noch moderat, aber immer noch weit über dem Durchschnitt früherer Jahre.

Einflussfaktoren auf die Preisentwicklung in Europa
– Schneller Verbrauch der Erdgasspeicher: In den Wintermonaten 2024 wurde mehr Gas entnommen als erwartet, sodass die Vorräte 2025 dringend aufgefüllt werden müssen.
– LNG-Importe bleiben teuer: Der starke Wettbewerb mit asiatischen Abnehmern treibt die Kosten für Flüssigerdgas in die Höhe.
– Steigende Infrastrukturkosten: Höhere Investitionen in LNG-Terminals und Gasnetze werden langfristig in die Verbraucherpreise einfließen.
Besonders energieintensive Industrien wie die Chemie-, Stahl- und Glasherstellung stehen vor Herausforderungen, da Gaspreise weiterhin ein entscheidender Kostenfaktor bleiben.

Regionale Gaspreis-Trends und Prognose bis 2027
Während 2025 von steigenden Preisen geprägt sein wird, rechnen Experten mit einer Entspannung ab 2026. Die wichtigsten Entwicklungen bis 2027 im Überblick:
1. Gaspreise in Asien
Wettbewerb um LNG bleibt hoch, aber ab 2026 wird sich die Versorgungslage verbessern.
Industrien in Japan, Südkorea und China setzen zunehmend auf Alternativen wie erneuerbare Energien und Wasserstoff.
2. Gaspreise in den USA
2025 werden die US-Preise voraussichtlich um 29 % steigen, da sie von einem sehr niedrigen Niveau im Jahr 2024 kommen.
Gründe für den Preisanstieg sind wachsende LNG-Exporte und begrenzte Produktionskapazitäten.
3. Gaspreise in Europa
– Ab 2026-2027 sinken die Preise deutlich, da neue LNG-Projekte die Märkte entspannen.
– Der europäische TTF-Gaspreis könnte auf 330 Euro pro 1.000 Kubikmeter fallen – immer noch doppelt so hoch wie 2019, aber niedriger als 2025.
– Österreich und Italien könnten höhere Preise zahlen, da russisches Pipelinegas nach Osteuropa weiter zurückgeht.

Wie können Verbraucher und Unternehmen auf die hohen Gaspreise reagieren?
Auch wenn ein starker Preisrückgang erst ab 2026 erwartet wird, gibt es Möglichkeiten, die Energiekosten zu senken.
1. Energieeffizienz verbessern
Haushalte können moderne Heizsysteme und Wärmepumpen nutzen, um den Gasverbrauch zu reduzieren.
Unternehmen setzen verstärkt auf energieeffiziente Produktionsprozesse, um Kosten zu minimieren.
2. Alternative Energiequellen nutzen
Der Umstieg auf erneuerbare Energien wie Solar- und Windkraft kann langfristig helfen, die Abhängigkeit von Gas zu verringern.
Industrien erforschen verstärkt Wasserstofftechnologien als Alternative zu Erdgas.
3. Flexible Tarifmodelle nutzen
In einigen Ländern gibt es dynamische Gaspreise, die Verbrauchern helfen, günstigere Zeiten zum Heizen oder für die industrielle Produktion zu nutzen.

Fazit: Wann wird Gas wieder günstiger?
Die Gaspreise werden 2025 weltweit steigen, bevor sie ab 2026-2027 wieder sinken. Europa und Asien stehen vor einem harten Wettbewerb um LNG, während in den USA steigende Exporte die Preise in die Höhe treiben. Trotz der erwarteten Preisrückgänge in den kommenden Jahren bleibt Gas deutlich teurer als vor 2020, da geopolitische Unsicherheiten, Investitionen in Infrastruktur und die Umstellung auf alternative Energien die Kosten weiterhin beeinflussen.

Wer langfristig sparen möchte, sollte frühzeitig auf Effizienzmaßnahmen setzen, erneuerbare Energien nutzen und Tarife clever vergleichen – denn die Energiepreise bleiben eines der wichtigsten wirtschaftlichen Themen der nächsten Jahre.

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Ist die Mieten billiger oder die Eigentums-wohnung teuer


Ist die Eigentumswohnung teuer oder die Mieten billiger
Selbst normale Mietsteigerungen, die im langfristigen Durchschnitt zwischen 3 und 4% pro Jahr liegen, bedeuten: Wer heute in einer Wohnung für 1000 EUR Kaltmiete lebt, zahlt in den nächsten 50 Jahren 1,8 Millionen EUR an den Hauseigentümer. Die folgende Tabelle macht dies deutlich. Hier wurde mit einer durchschnittlichen Mietsteigerung von 3% pro Jahr kalkuliert:

So viel Geld bezahlt der Mieter an seinen Vermieter

Monatliche Gesamte Mietzahlungen (in EUR) für Angenommene
Miete 10 Jahre 15 Jahre 20 Jahre 30 Jahre Mietsteigerung: 3% pro Jahr
500 EUR 68783 111593 161221 285452
600 EUR 82540 133912 193466 342543 „Livingston Media“ v
700 EUR 96297 156230 225710 399633
800 EUR 110053 178549 257954 456724
900 EUR 123809 200868 290199 513814
1000 EUR 137566 223187 322443 570905
1200 EUR 165079 267824 386932 685086
1400 EUR 192593 312461 451420 799267

Nun lässt sich dazu auch ganz leicht eine Gegenrechnung auf- machen: Wer nämlich heute die gleiche Wohnung (Mietwert: 1000 EUR) kauft, zahlt für Kaufpreis, Zinsen und Nebenkosten innerhalb von 30 Jahren rund 800,000 EUR. Dann wohnt er miet-frei – während der Mieter noch eine Million verschenkt. In den ersten rund 15 Jahren ist die monatliche Belastung des Eigentümers zwar größer als die des Mieters, aber dann verkehrt sich das Verhältnis der Zahlungen ins Gegenteil. Der finanzielle Vorteil des Eigentümers wird durch die sinkende Belastung von Jahr zu Jahr größer, die des Mieters durch steigende Wohnpreise von Jahr zu Jahr höher.

Der Vorteil von Wohneigentum
Die Bauherren sind ein Ehepaar ohne Kinder. Das Bauvorhaben ist eine Neubau-Eigentumswohnung mit zweieinhalb Zimmern auf einer Fläche von 60 bis 70 Quadratmetern. Die Anschaffungskosten setzen wir mit 280 000 EUR an, den Quadratmeterpreis einschließlich aller Nebenkosten zwischen 4000 und 4700 EUR. Die Vergleichs-Mietwohnung wäre bei einem durchschnittlichen Verhältnis von Lage, Größe und Ausstattung zu einem Mietpreis von 897 EUR monatlich zu bekommen. Dies entspricht einer Netto-Quadratmetermiete von 12,82 EUR (bei 70 qm) bis 15 EUR (bei 60 qm). Die Wohn-Nebenkosten für Heizung, Müllabfuhr, Wasser usw. haben wir nicht berücksichtigt, weil sie von Mietern wie Eigentümern zu bezahlen sind und bei annähernd gleichen Flächen in einem Mehrfamilienhaus nur unwesentlich voneinander abweichen.

Die Bauförderung für die Eigentümer innerhalb der ersten acht Jahre beschränkt sich – weil keine Kinder vorhanden sind – auf die Grundförderung, pro Jahr sind es 5 000 EUR, insgesamt 40,000 EUR als Zuschuss vom Staat. Das Eigenkapital der Familie besteht im Wesentlichen aus einem fälligen Bausparvertrag über 50,000 EUR, in dem ein Sparguthaben von rund 26,000 EUR schlummert.

Weitere Eigenmittel setzen wir mit einer Summe von 10000 EUR an. Die Eigenleistungen kalkulieren wir mit 20,000 EUR – das wären 7%. So viel ließe sich durch eine Übernahme der Wohnung im erweiterten Rohbauzustand sparen. Es müssten also alle Fliesen- und Fußboden-, Verschönerungs und Installationsarbeiten selbst ausgeführt werden. Ohne Eigenleistungen müsste die Kurve für die Belastung des Eigentümers im folgenden Schaubild um 10% nach oben korrigiert werden.

Die Kredite setzen sich zusammen aus einem Bauspardarlehen von 24000 EUR, das innerhalb von acht Jahren und drei Monaten zurückgezahlt wird (Finanzierungsmöglichkeiten siehe ab Seite 98). Außerdem wird ein Hypotheken- Darlehen (Annuitätendarlehen) über 200,000 EUR aufgenommen, bei dem wir die typische Anfangstilgung von 1% und den langjährigen Durchschnittszinssatz von 8,3% als Konditionen für die gesamte Laufzeit annehmen. Im 29. Jahr nach dem Kauf ist das Darlehen getilgt.

Die Monatsbelastungen des Eigentümers liegen in den ersten Jahren abzüglich der Bauförderung bei 1430 EUR und steigen nach Ablauf der Förderung (etwa zeitgleich erfolgt die Tilgung des Bauspardarlehens) auf 1550 EUR.

Jährliche Kosten für Mieter und Eigentümer

Die Differenz zwischen den beiden Kurven zeigt links von deren Schnittpunkt den Vorteil des Mieters – rechts davon steigt der Vorteil des Eigentümers. Er beginnt im 17. fahr nach dem Kauf, wo der Mieter bei durchschnittlichen Miet-steigerungen erstmals mehr Miete zahlt als der Eigentümer an Belastungen zu tragen hat. Am Ende des Betrachtungszeitraumes besitzt der Eigentümer bei durchschnittlichen Wertsteigerungen eine Immobilie im Wert von rund 746,000 EUR. Der Mieter besäße, wenn er das anfangs vorhandene Eigenkapital angelegt hätte, allenfalls knapp 110000 EUR, müsste aber im 30. fahr 28,000 EUR an Kaltmiete aufbringen – mit weiter steigender Tendenz.

Falsche Vergleiche verzerren das Bild
In der Praxis ist oft zu beobachten, dass keine objektiven Vergleichsrechnungen wie im hier berechneten Beispiel angestellt werden. Vielmehr wird
■ der Wohnwunsch mit erheblich mehr Fläche und Komfort zu dadurch höheren Kosten und
■ die Wohnwirklichkeit in oft schlechterer Lage und Ausstattung sowie einer dadurch bedingten niedrigeren Miete miteinander verglichen.

Dies aber führt zwangsläufig zu einem verzerrten Bild bei der Betrachtung eigener monatlicher Belastungen als Mieter oder als Eigentümer.
Eine im Frühsommer 2000 vom Institut der Deutschen Wirtschaft veröffentlichte Untersuchung jedoch belegt, dass letztlich dieser „Komfortfaktor“ zu der für den Eigentümer scheinbar viel höheren Belastung führt. So liegt z. B. allein die durchschnittliche Wohnfläche der Eigentümer-Familie um 44 qm über der einer Mieter-Familie.

So verständlich der Wunsch ist, mit der Anschaffung von selbst genutztem Wohneigentum auch eine Verbesserung des Komforts zu verbinden, dürfen die dadurch bedingten Mehrkosten also nicht in die Vergleichsrechnung einbezogen werden. Ein erheblich objektiveres Bild ergibt sich, wenn nicht die künftige Belastung durch den Eigentumserwerb mit der für die derzeitige Mietwohnung, sondern für eine dem geplanten Wohneigentum in Größe, Ausstattung, Lage und Baujahr entsprechende andere Mietwohnung verglichen wird.

Selbstnutzung oder Geldanlage – Bewertungskriterien für das Objekt
Bei einer Investition in eine Wohnimmobilie sollte die Bewertung des Objektes unter einigen anderen Kriterien erfolgen als bei einer Investition in eine Immobilie als Geldanlage. Wer sich für eine Eigentumswohnung oder ein Haus zur Selbstnutzung interessiert, will sich selbst darin wohl fühlen. Das Objekt zur Geldanlage konzentriert sich auf den Vermietungsaspekt.

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Die steigenden Immobilienpreise in Deutschland – die Prognose


Die steigenden Immobilienpreise in Deutschland – Prognose und Entwicklung
Die Immobilienpreise sind in Deutschland derzeit auf einem gleichbleibend hohen Niveau angesiedelt. Dies gilt nicht nur für große Städte wie München, Hamburg, Frankfurt am Main oder Berlin. Auch in eher strukturschwachen Regionen und auf dem Land ziehen die Preise an. Ein Ende der Spirale ist derzeit nicht in Sicht. Jahr für Jahr steigen die Preise weiter. Seit dem Jahr 2000 führt das Statistische Bundesamt einen sogenannten Häuserpreisindex. In diesem spiegelt sich die Lage auf dem Immobilienmarkt wider. Die Berechnung des Index erfolgt quartalsweise. Der Anstieg vom zweiten zum dritten Quartal im Jahre 2021 beträgt 10,9 Prozent. Dies ist der höchste Wert, den die Statistik seit ihrer Einführung aufgezeichnet hat.

Alle Arten von Immobilien vom Anstieg betroffen
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl an Immobilien, die sich nicht nur in der Lage und der Größe, sondern auch in ihrem Verwendungszweck unterscheiden. Sie können Immobilien für den privaten oder gewerblichen Gebrauch kaufen. Zu den gewerblich genutzten Immobilien gehören nicht nur Industriegebäude oder Lagerhallen. Auch Pflegeimmobilien gehören im weiteren Sinne einer gewerblichen Nutzung an. Möchten Sie
Pflegeimmobilien günstig anmieten, um ein Unternehmen aufzubauen oder dieses zu erweitern, haben Sie in vielen Regionen Deutschland das Problem, dass Sie mehr zahlen müssen, als Sie geplant hatten. Dafür treffen Sie aber eine langfristige Investition, die sich in aller Regel auch dann auszahlt, wenn Sie einen höheren Preis zahlen:

* Der Pflegebedarf steigt weiter an, wenn die „Babyboomer“ in Rente gehen
* Es gibt schon jetzt deutschlandweit einen Mangel an Pflegeplätzen
* Sie können von einer langfristigen Vermietung ausgehen
* Die Konditionen für die Vermietung sind etwas höher als bei Wohnimmobilien
* Auch eine hohe Investition zahlt sich langfristig aus

Es ist eine Investition in die Zukunft, wenn Sie sich jetzt für den Kauf einer Pflegeimmobilie entscheiden. Wenn Ihnen eine höhere Investition möglich ist, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um zu kaufen. Die Preise steigen aller Voraussicht nach weiter an. Gute Immobilien können in Zukunft rar sein. Der Markt boomt auch deshalb, weil Immobilien in Zeiten niedriger Zinsen und hoher Inflation als stabile Wertanlage gelten. Dies gilt nicht nur für den Privatbesitz an Immobilien, sondern auch für gewerblich genutzte Objekte.

Pflegebedarf steigt durch Veränderungen in der Gesellschaft
Der Bedarf an Einrichtungen und Wohnungen, die sich für Menschen mit Pflegebedarf eignen, war noch nie so hoch wie derzeit. Dies hat verschiedene Gründe: Der demografische Wandel hat zur Folge, dass es mehr alte und weniger junge Menschen gibt. Die Menschen werden durch die bessere medizinische Versorgung immer älter. Gleichermaßen bekommen junge Familien weniger Kinder, als dies noch vor 50 Jahren der Fall war. Dies hat nicht nur auf die Rentenkasse Auswirkungen, sondern auch auf die Pflege. Vor allem Kinderlose haben keine Familie, die sich im Alter kümmern kann. Durch die größere Mobilität leben Familien nicht mehr an einem Ort. Somit sind Senioren, die sich nicht mehr selbst versorgen können, auf Hilfe von außen angewiesen. Dies ist nicht immer in den eigenen vier Wänden zu realisieren. Somit ist ein Platz in einer Seniorenresidenz erforderlich.

Verkauf von Immobilien ist derzeit lukrativ
Nicht nur die Investition, sondern auch der Verkauf in Immobilien besitzt derzeit eine sehr hohe Attraktivität. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, Ihr Haus oder Ihr Grundstück zu verkaufen, ist es empfehlenswert, wenn Sie nicht so lange zögern. Abwarten kann einen höheren Preis bringen, und derzeit ist ein Wandel auf dem Immobilienmarkt nicht in Sicht. Dies kann sich der Erfahrung nach aber kurzfristig und unvorhergesehen ändern. Tragen Sie sich schon länger mit dem Gedanken an einen Verkauf, sollten Sie mit der konkreten Planung beginnen. Wenn Sie jedoch noch überlegen, nehmen Sie sich noch etwas Zeit. Beim Handel mit Immobilien sollten Sie keine übereilte Entscheidung treffen.

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Tipps für erfolgreiche Wohnungsauflösung Anbieter und Preise


Tipps für erfolgreiche Wohnungsauflösung Anbieter und Preise
Es kann im Leben Ereignisse geben, die die Auflösung ganzer Haushalte notwendig machen. Bei Todesfällen oder einem Umzug ins Altersheim ist es meist an den Angehörigen, die Organisation des Nachlasses zu regeln. In den meisten Fällen ist dies mit einer emotionalen Ausnahmesituation verbunden und es fällt den Betroffenen mitunter nicht leicht den Überblick über die zu bewältigenden Aufgaben zu behalten. Es gilt mit Bedacht und einem guten Maß an Organisation vorzugehen, um keinen unnötigen Stress in dieser Situation aufkommen zu lassen. Meist sind es hinterbliebene Ehepartner oder Kinder, die sich diesen Aufgaben gegenüber sehen. Weitere Ideen für die Wohnungsauflösung in München hier lesen

Bei der Wohnungsauflösung bieten sich üblicherweise zwei Möglichkeiten. Entweder man unternimmt die Auflösung des Haushaltes selbst oder man beauftragt hierzu einen Dienstleister. In beiden Fällen ist es wichtig die Auflösung vorab zu planen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Je nach Situation und Umfang der Wohnungsauflösung bieten beide Möglichkeiten gewisse Vor-und Nachteile. Oft möchte man selbst für den respektvollen Umgang mit dem Privatbesitz der Angehörigen zuständig sein und dies nicht in fremde Hände abgeben. Zudem mag dies für viele im ersten Moment kostengünstiger erscheinen. Allerdings kann es auch ratsam sein einen Dienstleister zu beauftragen. Die emotionale Belastung kann sich hierdurch verringern und die Wohnungsauflösung zudem in vielen Fällen schneller bewerkstelligt werden, als wenn man sich alleine dieser Aufgabe gegenübersieht.

Machen Sie sich am besten Gedanken über ihren persönlichen Zeitplan. Dieser sollte beinhalten, bis wann Sie sich entschieden haben, welche Gegenstände noch aufgehoben werden sollen und welche Bestandteile des Haushalts abzutransportieren sind. Setzen Sie sich ein Zeitlimit, zu dem eventuell verkäufliche Gegenstände veräußert worden sein sollten. Etwaige Mietkosten, Mietausfälle oder die Bedienung laufender Kredite können sonst am Ende teurer werden, als der Erlös aus den zu verkaufenden Gegenständen. Eine rationale Vorgehensweise ist hier nötig, um keine wirtschaftlichen Verluste zu erleiden.

Vergleichen Sie die Preise der verschiedenen Anbieter, da mit Preisunterschieden zu rechnen ist. Die Preise richten sich nach verschiedenen Faktoren, wie der Größe der Wohnung sowie dem Volumen der zu entsorgenden Einrichtung. Die Art der zu entsorgenden Gegenstände hat ebenfalls Einfluss auf den Preis. Sperrmüll wird wesentlich kostengünstiger zu entsorgen sein, als es bei Sondermüll der Fall ist. Auch regionale Unterschiede spielen eine wichtige Rolle.

Seriöse Anbieter geben ein Angebot erst nach einer Vor-Ort Besichtigung ab. Eine Besichtigung sollten Sie daher zur Bedingung machen, bevor Sie sich für einen Anbieter entscheiden. Hierbei können Sie mit der zu beauftragenden Firma zudem genau festlegen, was zu tun ist. Wenn es Möbelstücke gibt, die nicht entsorgt werden sollen, so legen Sie dies am besten vorab mit dem Dienstleister fest, damit jeder weiß was er zu tun hat.
Sind Sie der Ansicht, dass sich unter dem Nachlass auch wertvolle Gegenstände befinden, dann bietet sich eine Bewertung durch einen Fachmann an. Zum Beispiel bei Antiquitäten, Schmuck oder anderen Wertgegenständen ist dies ratsam. Alternativ können Einrichtungsgegenstände oder Haushaltsgeräte auch gespendet werden, sofern sie sich in einem guten Zustand befinden. Hierdurch lassen sich Kosten, die sonst durch den Abtransport der Wohnungseinrichtung entstehen, reduzieren.

Angebote sollten immer kostenlos vom Dienstleister erstellt werden. Grob kann mit einem Stundenlohn zwischen 15 bis 30 Euro pro Mann gerechnet werden. Dies inkludiert noch nicht die Kosten für den Abtransport der Wohnungseinrichtung oder eventuell anfallenden Sondermüll. Bei der Berechnung der Entsorgungskosten rechnet man basierend auf der Art des abzutransportierenden Materials. Normalerweise wird zwischen Altholz, Elektromüll, Kunststoff, Metallschrott und Sonderabfall unterschieden und mit Preisen von 12 bis 15 Euro pro Kubikmeter gerechnet.
Anders verhält es sich bei Elektrogeräten wie Fernsehern, Gefriertruhen, Kühlschränken oder Waschmaschinen. Die Kosten hierfür werden pro Stück berechnet und liegen im Durchschnitt bei 10 bis 12 Euro. Überdies können auch Aufträge vergeben werden, die über den reinen Abtransport der Einrichtungsgegenstände hinausgehen. Ein Beispiel hierfür ist die Entfernung von Fußböden, die üblicherweise mit 4 bis 5 Euro pro Quadratmeter berechnet werden.

Sollten Sie sich doch entscheiden die Wohnungsauflösung selbst durchzuführen, ist natürlich auch dies möglich. Unterschätzen Sie hierbei allerdings nicht den zeitlichen Aufwand. Und auch bei dieser Variante fallen Kosten beispielsweise in Form von Sperrmüll an. Für den Abtransport des Sperrmülls fallen je nach Region 35 bis 40 Euro für den ersten Kubikmeter an. Jeder weitere Kubikmeter schlägt mit circa 5 Euro zu Buche. Sollte ein Container benötigt werden, müssen auch die Gebühren für Miete sowie An- und Abfahrt berücksichtigt werden.

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Wie man in Immobilien investiert – 5 Wege zum Einstieg


Wie man in Immobilien investiert – 5 Wege zum Einstieg
Immobilieninvestitionen können Ihr Portfolio diversifizieren – und der Einstieg in den Markt kann so einfach sein wie der Kauf eines Investmentfonds.

Wenn Sie jemals zur Miete gewohnt hatten, träumen Sie wahrscheinlich nicht davon, selbst einer zu sein: Anrufe wegen übergroßer Wanzen und verstopfter Abflussrohre zu erhalten, scheint nicht gerade die angenehmste Arbeit zu sein.

Aber richtig gemacht, kann die Immobilie als Geldanlage sehr lukrativ sein. Investitionen in Immobilien können helfen, Ihr bestehendes Investitionsportfolio zu diversifizieren und eine zusätzliche Einkommensquelle darstellen. Und viele der besten Immobilieninvestitionen erfordern es nicht, dass man auf Schritt und Tritt bei den Mietern auftaucht.

Das Problem ist, dass viele neue Anleger nicht wissen, wo und wie sie in Immobilien investieren sollen. Hier sind einige der besten Möglichkeiten, mit Immobilien Geld zu verdienen.

1. Immobilienfonds kaufen
Immobilienfonds ermöglichen es Ihnen, in Immobilien zu investieren, ohne die physische Immobilie zu besitzen. Im Vergleich zu Investmentfonds handelt es sich dabei oft um Unternehmen, die gewerbliche Immobilien wie Bürogebäude, Einzelhandelsflächen, Wohnungen und Hotels besitzen. Immobilienfonds neigen dazu, hohe Dividenden zu zahlen, was sie zu einer guten Investition für den Ruhestand macht. Investoren, die kein regelmäßiges Einkommen benötigen oder wollen, können diese Dividenden automatisch wieder investieren, um ihre Investition weiter zu steigern.

Sind Immobilienfonds eine gute Investition? Das können sie sein, aber sie können auch vielfältig und komplex sein. Einige werden an der Börse wie eine Aktie gehandelt, andere werden nicht öffentlich gehandelt. Die Art des Immobilienfonds kann ein großer Faktor für die Höhe des Risikos sein. Nicht öffentlich gehandelte Anteile können nicht einfach verkauft werden und sind mitunter schwer zu bewerten. Neue Anleger sollten sich an öffentlich gehandelte Immobilienfonds halten.

2. Nutzen Sie eine Online-Plattform für Immobilieninvestitionen
Unternehmen wie Prosper und LendingClub verbinden Kreditnehmer mit Investoren, die bereit sind, ihnen Geld für verschiedene persönliche Bedürfnisse wie eine Hochzeit oder die Renovierung eines Hauses zu leihen.

Diese Plattformen verbinden Immobilienentwickler mit Investoren, die Projekte entweder durch Fremd- oder Eigenkapital finanzieren wollen. Die Investoren hoffen auf monatliche oder vierteljährliche Ausschüttungen als Gegenleistung für die Übernahme eines erheblichen Risikos und die Zahlung einer Gebühr an die Plattform. Wie viele Immobilieninvestitionen sind auch diese spekulativ und illiquide – man kann sie nicht so einfach abstoßen, wie man eine Aktie handeln kann.

Das Problem ist, dass Sie möglicherweise Geld brauchen, um Geld zu verdienen. Einige Plattformen stehen nur Anlegern mit hohen Investitionsbeträgen offen. Für kleinere Anlagesummen sind mögliche Alternativen Fundrise und RealtyMogul.

3. Überlegen Sie sich, in Mehrfamilienhäuser zu investieren
Durch die Investition in Mehrfamilienhäuser können Sie in Ihrer Anlageimmobilie wohnen und gleichzeitig Wohnungen oder Apartments darin vermieten.
Durch die Mieteinnahmen ist es vielen Anlegern möglich, sich trotz hoher Darlehen für einen Immobilienkredit zu qualifizieren.

Natürlich kann man auch die ganze Anlageimmobilie vollständig vermieten. Finden Sie eine Immobilie, deren kombinierte Ausgaben niedriger sind als der Betrag, den Sie als Miete verlangen können. Und wenn Sie nicht die Person sein wollen, die mit einer Werkzeugkiste auftaucht, um ein Leck zu reparieren oder sich um einen Reparaturdienst zu kümmern, dann müssen Sie auch einen Hausverwalter bezahlen.

Wenn Sie die Immobilie selbst verwalten, werden Sie viel über die Branche lernen. Diese Erfahrungen helfen Ihnen für zukünftige Geldanlagen in Immobilien.

4. Erwägen Sie, in Sanierungsobjekte zu investieren
Sie investieren in ein unterbewertetes Haus, dass ein wenig Liebe braucht, renovieren es so kostengünstig wie möglich und verkaufen es dann mit Gewinn weiter. Diese Strategie ist jedoch ein bisschen schwieriger, als es auf den ersten Blick erscheinen mag.

Es gibt ein größeres Risiko, da der Erfolg der Investition sehr deutlich von der Schätzung der Sanierungs- und Reparaturkosten abhängt.

Unerfahrene Anleger sollten einen erfahrenen Partner finden. Vielleicht haben Sie Kapital oder Zeit, um einen Beitrag zu leisten, aber finden Sie einen Auftragnehmer, der die Kosten gut einschätzen oder das Projekt leiten kann.

Das andere Risiko ist, dass Sie zu Beginn ein negatives Einkommen erwirtschaften. Neben den Kosten für die Immobilie in Form einer Hypothek fallen Ausgaben für die Sanierung an. In dieser Zeit können Sie keine Einnahmen erzielen. Sie können dieses Risiko verringern, indem Sie in dem Haus wohnen, während Sie es herrichten. Das funktioniert, solange die meisten Aktualisierungen kosmetischer Natur sind und Ihnen ein bisschen Staub nichts ausmacht.

5. Ein Zimmer vermieten
Um die ersten Schwimmzüge in den Gewässern des Immobilienmarktes zu machen, können Sie einen Teil Ihres Hauses über eine Website wie Airbnb vermieten. Sie gehen keine langfristigen Mietverträge ein und potenzielle Mieter werden von Airbnb zumindest ein wenig geprüft. Die Garantie des Unternehmens bietet Schutz vor eventuellen Schäden.

Das Vermieten eines Raumes fühlt sich viel zugänglicher an als das große Konzept der Immobilieninvestition. Wenn Sie ein freies Zimmer haben, können Sie es vermieten.

Wie bei allen Investitionsentscheidungen sind die besten Immobilieninvestitionen diejenigen, die Ihnen, dem Anleger, am besten dienen. Denken Sie darüber nach, wie viel Zeit Sie haben, wie viel Kapital Sie zu investieren bereit sind und ob Sie derjenige sein wollen, der sich um die Aufgaben an der Immobilie kümmert, wenn sie unweigerlich auftauchen. Wenn Sie nicht über handwerkliche Kenntnisse verfügen, sollten Sie in Erwägung ziehen, über einen Immobilienfonds oder eine Crowdfunding-Plattform in Immobilien zu investieren, anstatt direkt in eine Immobilie.

Bauvorhaben als Kapitalanleger oder Eigennutzer mit Trockenbau effizienter umsetzen


Bauvorhaben als Kapitalanleger oder Eigennutzer mit Trockenbau effizienter umsetzen
Menschen haben verschiedene Geschmäcker. Dies gilt beim Thema Mode, beim Essen genauso wie für die Einrichtung der eigenen Wohnung oder des Eigenheims. In über 170.000 Einfamilienhäusern und mehr als 320.000 Wohngebäuden, die es Ende 2018 in Berlin gab, gleicht keine Wohnung der anderen. Kaum eine Erfindung hat die moderne Architektur und Bauindustrie so beeinflusst wie die des Amerikaners Sackett, der im Jahre 1894 für seine Gipskartonplatten ein Patent angemeldet hatte. Im Jahre 1910 wurde mit der industriellen Produktion von Gipskartonplatten begonnen. Es dauerte noch Jahrzehnte bis sich diese Bauweise in der Innenraumgestaltung durchsetzen konnte.

Der Siegeszug des Trockenbaus
Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Begriff Rigips als Synonym für Gipskartonplatten geprägt. Mit dem Bauboom in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts besiegelte Rigips die Erfolgsgeschichte des Trockenbaus. Grundsätzlich werden mit Trockenbau alle Bauteile und Leistungen bezeichnet, die als Raumteiler dienlich sind, aber keine tragenden Elemente darstellen.

Getrieben von den niedrigen Bauzinsen und der Furcht vor weiter ansteigenden Mieten entscheiden sich immer mehr Mieter für den Kauf von Immobilien als Geldanlage oder zur Selbstnutzung. Gerade bei Kapitalanlegern hat der Einsatz kostengünstiger Materialien für die Renditebetrachtung eine große Bedeutung. Neben den Neubauten ist der Modernisierungsbedarf weiterhin ungebremst. Die Leistungen eines Trockenbauunternehmens ermöglichen eine moderne und preisgünstige Bauweise im privaten Wohnungsbau, in öffentlichen Gebäuden wie Kitas, Schulen oder Krankenhäusern sowie in gewerblich genutzten Gebäuden.

Trockenbau hat viele Facetten
Die Ansprüche an eine moderne Innenarchitektur sind in den letzten Jahren gestiegen und unterscheiden sich je nach Immobilientyp und Nutzungsart. Ein Schulbetrieb hat im Vergleich zu einem Hotelbetrieb oder einer Werbeagentur andere Anforderungen an die Gestaltung und Funktion von Innenräumen. Mit Trockenbau lassen sich mühelos die meisten Wünsche der Bauherren in die Tat umsetzen.

In den Bereich des Trockenbaus fallen mehr Leistungen als auf den ersten Blick erkennbar. Trockenbau lässt sich vielseitig einsetzen bei der Herstellung von Wänden, Böden, Decken, Isolierungen, Verkleidungen und zur Dämmung. Dabei werden unterschiedlichste Materialien und innovative Techniken eingesetzt, mit denen abwechslungsreiche Wand- und Deckenverkleidungen hergestellt und montiert werden. Neben Ständerwänden, Leichtbauwänden, Schallschutzwänden und Trennwänden kommen Metalldecken, Kassettendecken, Lamellendecken zum Einsatz. Klima- und Akustikdecken sowie Brandschutz- und WC-Wände gehören zu weiteren Leistungen eines Trockenbauers.

 

Vom Dachgeschoßausbau bis zu großen Neubauvorhaben
Die Vielfalt der angebotenen Systeme zeigt wie wichtig es ist, einen erfahrenen Spezialisten mit der Planung, Konstruktion und Umsetzung zu beauftragen. Mit Hilfe von Trockenbau lassen sich besondere Anforderungen an die Akustik von Büros oder Veranstaltungsräumen umsetzen und der Schallschutz lässt sich verbessern indem Decken abgehängt werden.

Schallschutz und Brandschutz sind wichtige Aspekte bei der Realisierung von großen Neubauvorhaben, wie zum Beispiel einem Einkaufscenter, Kinos, Hotels, Ärztehäusern oder Seniorenresidenzen.

Bei einer Altbausanierung und dem Dachgeschoßausbau stehen die Themen Wärmedämmung und Schallschutz ganz oben auf der Agenda. Mit der Wahl des richtigen Dämm- und Füllmaterials lassen sich Energieverbrauch und Heizkosten nachhaltig reduzieren.

Unabhängig davon, ob es um Neubauten, Altbausanierung oder Modernisierungsmaßnahmen geht, lassen sich mit Trockenbauleistungen beinahe alle Wünsche von Bauherren für effiziente und kostengünstige Innenraumgestaltung umsetzen.

Haus Hof Garten – Hinweise rund um Ihre Immobilien

Wie schütze ich mein Haus vor Wertverlust – Immobilien Tipps
Wer eine Immobilie besitzt, der sollte sie hegen und pflegen. Gerade Häuser sind von einem Wertverlust betroffen und das Betongold verliert nach und nach und an einen Gewinn beim Wiederverkauf ist nicht mehr zu denken. Eher im Gegenteil, man zahlt drauf. Grundstücke hingegen zeigen eine Wertsteigerung im Laufe der Zeit an. Häuser hingegen eher nicht. Um diesem finanziellen „Verfall“ vorzubeugen, sind Inspektionen und die Pflege das A und O. Durch diese regelmäßigen Maßnahmen treten keine Verluste und Folgeschäden auf, im Gegenteil, man steigert den Wert ungemein,

Sichtkontrolle und Kontrollgang
Einige Mängel fallen sogleich ins Auge, andere wiederum nicht. Daher ist ein Kontrollgang Pflicht, denn schnell können sich Schimmel und Risse im und am Haus bilden. Ebenfalls sind die Fassade und das Dach in Augenschein zu nehmen. Auch Moose und Algen bilden sich mit der Zeit und verschandeln das Bild. Tritt Feuchtigkeit ein, muss desgleichen schnell gehandelt werden. Denn bröckelt der Mörtel und Putz, ist guter Rat teuer und schnell kann die Instandhaltung große Summe verschlingen. Daher sind Begutachtungen für jeden Hausbesitzer ein Pflichttermin. i

Wie beuge ich dem Wertverlust meiner Immobilie vor?
Viele Kleinigkeiten machen das große Ganze aus, damit Haus Hof und Garten eine Einheit bilden. Immerhin stellt die Immobilie eine Visitenkarte des Eigentümers dar. Somit ist ein Rundgang im Innen- und Außenbereich zu empfehlen und auf folgende Dinge zu achten.

Dachreinigung
Eine Reinigung der Dachrinne ist zweimal im Jahr zu empfehlen.

Dachziegel
Werden beschädigte Ziegel festgestellt, können diese einfach und schnell ausgetauscht werden. Des Weiteren wird auf die Holzkonstruktion des Daches geachtet, um von vorneherein den Mängeln und Defiziten vorzubeugen. Denn oftmals macht sich der Borkenkäfer breit. Und der wiederum richtet einen immensen Schaden an.

Außentüren und Fenster
Im Durchschnitt beträgt die Gebrauchsdauer für Türen und Fenster gute 15 Jahre. Dann kann es sein, dass ein Austausch stattfinden muss. Doch schon zuvor müssen Fenster und Türen auf ihre Dichtigkeit und Schließbarkeit geprüft werden. Sind Außentüren wie auch Fester verzogen, ist eine Reparatur unumgänglich.

Sanitär und Elektroinstallation
Teileweise treten in diesem Bereich Funktionsmängel auf, die am besten von einem Fachmann behoben werden sollten und damit ist die Beauftragung eines Fachbetriebes notwendig.

Keller
Keller haben die unliebsame Angewohnheit feucht zu werden, was eine aufwendige Sanierung hervorruft. Daher in anzuraten, des Öfteren den Keller unter die Lupe zu nehmen.

Fassaden
Die Außenfassade unterliegt enormen Temperaturschwankungen und Witterungseinflüssen. Infolgedessen ist beim Rundgang auf Risse, Moos, Algen und Schimmel zu achten.

Bei Häusern fallen verschleißanfällige Außenbauteile an und auch die Luftfeuchtigkeit im Innenbereich ist zu prüfen. Somit muss auch ein ständiges Lüften gegeben sein. Viele Kleinigkeiten die zu hohen Folgekosten führen, sind im Auge zu behalten. Eine Mangelliste bringt demgemäß Aufschluss darüber. Deswegen ist eine regelmäßige Inspektion durch einen Fachmann zu empfehlen und das vom Keller bis zum Dach.

Damit eine Instandhaltung ordentlich betrieben werden kann, sind Instandhaltungsrücklagen zu bilden. Das gewährleistet die rechtzeitige Schadensbehebung und garantiert den Werterhalt. Empfohlen ist ein Euro je Quadratmeter, der als allgemeiner Richtwert gilt. So entgeht man einem finanziellen Desaster und wohnt in einem Haus, das dem aktuellen Stand entspricht.

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