Devise im weiteren Sinn alle Zahlungsmittel in ausländischer Währung; im engeren Sinn die von Inländern unterhaltenen, auf fremde Währung lautenden Guthaben, die an den Devisenbörsen gehandelt werden. Ausländische Banknoten und Münzen werden dagegen als Sorten bezeichnet. Devisenbilanz eine Teilbilanz der Zahlungsbilanz, die die Veränderungen der Gold- und Devisenbestände der Deutschen Bundesbank innerhalb einer Periode ausweist. Ermittelt werden diese Veränderungen durch Saldierung aller Devisentransaktionen der Notenbank. Der D. ist zu entnehmen, ...
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Arbeitgeberverbände, Arbeitnehmer, Arbeitnehmer-Entsendegesetz und Arbeitnehmerhaftung – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Arbeitgeberverbände freiwillige Zusammenschlüsse von Arbeitgebern zur Wahrung ihrer gemeinsamen sozialpolitischen und arbeitsrechtlichen Interessen, die sie gegenüber dem Staat, der Gesellschaft und den Gewerkschaften vertreten. Als Tarifpartner der Gewerkschaften vertreten sie u.a. in Tarif-verhandlungen die Interessen ihrer Mitglieder. A. sind fachlich als Fachverbände der einzelnen Branchen wie der Holz bearbeitenden Industrie, der chemischen Industrie oder der Metallindustrie und regional gegliedert. Sie haben sich i.d.R. zu Landes- und Bundesvereinigungen zusammengeschlossen. Spitzenverband ist ...
weiterlesen »Aktionärsrechte, Aktiva und Aktivgeschäft und was das bedeutet – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Aktionärsrechte Rechte, die Anteilseignern an einer AG in Abhängigkeit von den von ihnen gehaltenen Aktien eingeräumt werden. Ihre spezifischen Rechte ergeben sich also aus der Beteiligung an der Gesellschaft, der Satzung des Unternehmens und aus dem Aktiengesetz bzw. der Aktienart. Die wichtigsten Rechte sind das Stimmrecht und das Auskunftsrecht. Ferner gibt es das Recht auf Anfechtung der Hauptversammlungsbeschlüsse, den Anspruch auf Dividende, Bezugsrechte sowie das Recht auf Anteil am Liquidationserlös. ...
weiterlesen »Gleichgewichtstheorie, Gleitzeit und Globalsteuerung – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Gleichgewichtstheorie volkswirtschaftliche Sichtweise, die sich damit befasst, wie die Aktionen der am Wirtschaftsleben beteiligten Personen und Einrichtungen abgestimmt werden können, sodass sich als angestrebtes Ziel z.B. in der Volkswirtschaft das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht verwirklicht werden kann. Gleitende Arbeitszeit (Gleitzeit) Bei dieser Arbeitszeitregelung kann der Arbeitnehmer in bestimmten Grenzen Beginn und Ende seiner Arbeitszeit selbst bestimmen. Einzuhalten ist i.d.R. eine Kernzeit, während der Anwesenheitspflicht besteht. Globalsteuerung die Beeinflussung makroökonomischer Größen wie Geldmenge, ...
weiterlesen »Allokation, Allonge und Alternative Ökonomie und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Allokation die Verteilung der verfügbaren Produktionsfaktoren auf die verschiedenen Produktionsmöglichkeiten in einer Volkswirtschaft. Da alle Produktionsfaktoren Geld kosten, ist eine möglichst optimale A., d.h. der bestmögliche Einsatz der begrenzt verfügbaren Produktionsfaktoren, anzustreben, um Gewinne zu erzielen. In einer Marktwirtschaft wird die A. durch die Märkte gesteuert. Allonge ein Blatt, dass an einen Wechsel angeklebt wird, wenn die Rückseite des Wechsels für Indossamente bzw. den Wechselprotest nicht mehr ausreicht, alte Aktie: ...
weiterlesen »Aktie und Aktienbuch und was das bedeutet – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Aktie Anteils- oder Teilhaberpapier, das Mitgliedschaftsrechte des Aktionärs bzw. des Teilhabers an einer Aktiengesellschaft urkundlich verbrieft. Die A. zerlegen das Grundkapital einer Gesellschaft in Anteile. Die rechnerische Größe eines Anteils, also die Höhe der Beteiligung am Grundkapital, bezeichnet man als Nennwert der A.; dieser stimmt i. d. R. nicht mit dem tatsächlichen Kurswert der A. überein. Der Wert einer börsengehandelten A. wird regelmäßig durch das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage ...
weiterlesen »GAAP, Generationenvertrag und Genossenschaft – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Generally Accepted Accounting Principles, GAAP US-amerikanische Bilanzierungsvorschriften für Unternehmen. Firmen, die an einer amerikanischen Börse notiert sind, müssen ihren Jahresabschluss nach diesen Regeln aufstellen. In Deutschland sind auch die im Prime Standard (Börse) notierten Unternehmen auf die GAAP bzw. vergleichbare internationale Rechnungslegungsstandards verpflichtet. Nach den GAAP können beispielsweise Aufwands-rückstellungen nicht passiviert werden. Generationenvertrag Bezeichnung für das wissenschaftliche Erklärungsmodell der gesetzlichen Rentenversicherung. Mit G. wird der unausgesprochene Vertrag zwischen der beitragszahlenden ...
weiterlesen »Aktienindex, Aktiensplit und Aktionär und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
zusammenfassender numerischer Ausdruck für die Kursentwicklung am Aktienmarkt insgesamt oder für einzelne Aktiengruppen, z.B. für bestimmte Branchen (Branchenindizes) oder Marktsegmente (z.B. Index der Technologiewerte TeeDAX*). Er soll den Kapitalanlegern die Orientierung über die Tendenz am Aktienmarkt erleichtern. A. werden auf einen bestimmten zu-rückliegenden Zeitpunkt (Basisjahr) bezogen, dessen Wert gleich 100 oder 1000 gesetzt wird. Zu unterscheiden sind Preisindizes, die allein auf die Kurse abstellen, und Indizes, die die Performance messen ...
weiterlesen »Ausfuhrerstattung, Ausgabeaufschlag, Ausgaben, Ausgabepreis u. Ausgleichsabgabe – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Ausfuhrerstattung beim Export von Agrarerzeugnissen in Drittländer den Landwirten durch die EU gewährte Erstattungen, die die Differenz zwischen hohem Verkaufspreis innerhalb der EU und niedrigerem Weltmarktpreis ausgleichen sollen. Ausgabeaufschlag Werden Investmentanteile gekauft, wird i. d. R. ein A. fällig. Das sind Kosten, die von der Kapitalanlagegesellschaft zum Zweck der Deckung möglicherweise entstehender Vertriebskosten erhoben werden. Der Aufschlag wird in Prozent des Rücknahmepreises ausgedrückt. Ausgaben im Rechnungswesen alle baren oder bargeldlosen ...
weiterlesen »Gesetz der Massenproduktion Geschäftsführer Geschäftsjahr Gesellschaftsvertrag – Wirtschaftsbegriffe Liste
Gesetz der Massenproduktion Bei steigender Ausbringungsmenge sinken die Stückkosten pro hergestellter Einheit. Dabei wird von einem linearen Gesamtkostenverlauf ausgegangen. Die Kosten einer hergestellten Einheit (k) berechnen sich dabei aus den fixen Kosten K(f) dividiert durch die Ausbringungsmenge (M) zuzüglich der variablen Kosten k(v): k = K(f)/M + k(v) Geschäftsführer einem oder mehreren G. obliegt die Geschäftsführung einer GmbH. Ihre Vertretungsmacht ist unbeschränkt und unbeschränkbar. Die Gesamtheit der Gesellschafter, die ihre ...
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