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Wirtschaftslexikon

Handelsgewerb, Handelskauf und Handelskette – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Handelsgewerb im Sinn des HGB Gewerbe, die ein Grundhandelsgeschäft zum Gegenstand haben oder nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordern und ins Handelsregister eingetragen sind oder in einer bestimmten Rechtsform betrieben werden. Handelskauf Kauf von Waren oder Wertpapieren im Rahmen eines Handelsgeschäfts. Das HGB regelt einige Abweichungen vom allgemeinen Kaufrecht. Die Pflichten der Parteien werden verstärkt, die Abwicklung der Verträge wird vereinfacht und beschleunigt. Handelt es ...

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ESZB, Europäische Strukturfonds und EWI – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Europäisches System der Zentralbanken, ESZB das aus der Europäischen Zentralbank und den nationalen Zentralbanken bestehende Zentralbanksystem im Rahmen der Europäischen Währungsunion. Das ESZB ähnelt durch seinen zweistufigen Aufbau dem deutschen Zentralbanksystem. Europäische Strukturfonds Oberbegriff für verschiedene Programme zur Abschwächung des wirtschaftlichen und sozialen Gefälles zwischen hoch entwickelten und benachteiligten Regionen bzw. zwischen den Lebensbedingungen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen innerhalb der EU. Es sind dies der Europäische Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft ...

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Cos-Average, Coupon und Courtage – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Cost-Average Form der Geldanlage, insbesondere mit Investmentzertifikaten, aber auch mit Aktien. Die Investition erfolgt regelmäßig über einen längeren Zeitabschnitt in gleich hohen Anlagebeträgen. Dadurch kann in Phasen sinkender Kurse durch den Erwerb einer größeren Zahl von Anteilen ein unter Umständen deutlich niedrigerer durchschnittlicher Einstandskurs erzielt werden, als wenn über den gleichen Zeitraum immer die gleiche Anzahl von Anteilen erworben wird. Coupon (Kupon, Schein) Dividenden- oder Gewinnanteilschein, der Aktienurkunden und Urkunden ...

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Fragerecht des Arbeitgebers und Franchising – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht

Fragerecht des Arbeitgebers Der Arbeitgeber darf dem Bewerber beim Einstellungsgespräch nur Fragen stellen, die mit der vorgesehenen Tätigkeit direkt zu tun haben, z. B. Fragen nach Ausbildung und beruflichem Werdegang. Die Fragen dürfen Persönlichkeit und Würde des Bewerbers nicht verletzen; unzulässig sind insbesondere Fragen nach Partei- und Gewerkschaftszugehörigkeit, Religionsgemeinschaft, Familienplanung (Schwangerschaft, Kinder) und Vermögensverhältnissen. Der Bewerber hat dem Arbeitgeber ungefragt persönliche Umstände mitzuteilen, die ihn an der vollen Entfaltung seiner ...

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GAA und Geld – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Geldausgabeautomat, GAA (Geldautomat) ermöglicht dem Kunden innerhalb oder außerhalb der Schalter-öffnungszeiten der Kreditinstitute Bargeld von seinem Girokonto abzuheben. Um den Geldausgabeautomatenservice nutzen zu können, muss der Kunde eine ec-Karte oder eine Kundenkarte und eine persönliche Geheimzahl (PIN) von seinem Kreditinstitut erhalten haben. Die Benutzung der G. ist unentgeltlich, wenn der Abhebende Kunde der Bank oder einer assoziierten Bank ist, ansonsten fallen Gebühren an. An vielen G. kann man auch mit ...

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Forderung, Forderungsabtretung und Forfaitierung – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Forderung Anspruch eines Unternehmens gegenüber Geschäftspartnern. Zum Forderungsbestand zählen z.B. geleistete Anzahlungen, Ausleihungen, Wertpapiere, F. gegenüber verbundenen Unternehmen sowie Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, ferner v. a. die F. aus Lieferungen und Leistungen (Außenstände, in der Buchhaltung Debitoren genannt). Aufgrund der Rechnung besteht bei diesen ein Guthaben gegenüber dem Kunden, sodass das Forderungskonto als Aktivkonto erscheint. Zweifelhafte oder dubiose Forderungen sind in der Buchhaltung nach ihrem wahrscheinlichen Wert anzusetzen. ...

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Betriebliche Eigenleistung, Betriebsabrechnung und Betriebsänderung – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Betriebliche Eigenleistung die innerbetriebliche Leistung eines Unternehmens, die nur für den eigenen Betrieb bestimmt ist. Man unterscheidet: zu aktivierende Leistungen (z.B. selbst erstellte Werkzeuge), Leistungen, deren Kosten in der Kostenrechnung zeitlich abgegrenzt werden (z.B. Entwicklungs-arbeiten), Leistungen, deren Kosten nach Fertigstellung den Kostenstellen belastet werden (z. B. Formulare, die eine Druckerei für den Eigenverbrauch druckt), und ständig wiederkehrende Leistungen, z.B. Kosten für die Hilfskostenstelle Eigenstromversorgung. Betriebsabrechnung die zahlenmäßige Abbildung des Produktionsprozesses ...

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DAI, DSW und Deutschland AG – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht

Deutsches Aktieninstitut DAI Verband der börsennotierten oder in deren Umfeld tätigen Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main. Hauptaufgabe des DAI ist die Förderung der Aktie als Finanzierungsinstrument und als Investment in Deutschland. dai*de Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz DSW mitgliederstärkster Interessenverband von privaten Anlegern in Deutschland mit Sitz in Düsseldorf. Die DSW vertritt z.B. die privaten Aktionäre auf Hauptversammlungen, leistet Rechtsberatung und beteiligt sich an der Diskussion über Gesetzesvorhaben im ...

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Bestandskonto, Bestimmungskauf und Bestimmungslandprinzip – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Bestandskonto ein Sachkonto, das die Bestände der Eröffnungsbilanz übernimmt und bei dem der Buchbestand mit dem Inventurbestand übereinstimmt. Es gibt sowohl aktive B. (Vermögenskonten) als auch passive B. (Eigen- und Fremdkapitalkonten), die über das Schlussbilanzkonto abgeschlossen werden. Bestimmungskauf (Spezifikationskauf) Handelskauf, bei dem der Käufer nach Vertragsabschluss noch Form, Maß oder andere Merkmale der gekauften Sache näher bestimmen muss (§375 HGB). Durch den B. kann sich der Käufer den Preis zum ...

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Aggregation und Agio und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Aggregation Zusammenfassung mehrerer gleichartiger Einzelgrößen, um die Fülle der wirtschaftlich Handelnden, der wirtschaftlichen Tätigkeiten und Vorgänge überschaubar zu machen. So werden z.B. einzelne Haushalte zum Sektor private Haushalte zusammengefasst oder die Nachfrage einzelner Haushalte nach Wohnungen zur Gesamtnachfrage auf dem Wohnungsmarkt. Dadurch wird die ökonomische Analyse umfassender volkswirtschaftlicher Zusammenhänge erleichtert. Agio die Differenz zwischen dem Nennwert und dem tatsächlichen höheren Kurswert eines Wertpapiers an der Börse. Das A. wird meist ...

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