Einheitsversicherung deckt kombinierte Risiken, denen Waren auf ihrem Weg vom ersten Lieferanten über die Be- und Verarbeiter bis zum Verkauf des Schlussprodukts ausgesetzt sind. Die E. verbindet Elemente der Transportversicherung mit denen der Feuer- und Leitungswasserversicherung. Sie wird nur in folgenden Branchen angewandt: Textilien einschließlich Teppiche, Textilveredelung, Lederbekleidung, Pelze, Färbereien, Wäschereien, chemische Reinigungen, Juwelierwaren und Tabakwarenfabrikation. Einheitswert Wert einer wirtschaftlichen Einheit, der für mehrere Steuerarten als einheitliche Besteuerungsgrundlage für das ...
weiterlesen »Wirtschaftslexikon
Anleihen und Anmeldepflicht und was das bedeutet – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Anleihen Sammelbezeichnung für alle f Schuldverschreibungen mit einem festen Zinssatz, vereinbarter langfristiger Laufzeit und bestimmter Stückelung. Der Bund, die Länder und bestimmte öffentliche Körperschaften, Sonderkreditinstitute sowie Aktiengesellschaften können zur Beschaffung von Finanzierungsmitteln A. auf dem Kapitalmarkt auflegen, d. h. Schuldverschreibungen ausgeben und über Banken verkaufen. Jede A. lautet über einen festen Gesamtbetrag, der in Teilbeträge in Euro unterteilt ist. Jeder Sparer kann einen Teil dieser A. kaufen. Meist sind A. ...
weiterlesen »Benchmarking, Berichtigungsaktie – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Benchmarking eine Methode, mit der Arbeits- und Produktionsprozesse, Managementtechniken, Produkte oder Bereiche im eigenen Unternehmen oder mit denen von Wettbewerbern verglichen werden. Dadurch sollen eigene Schwächen festgestellt und Möglichkeiten zur Verbesserung genutzt werden. B. definiert somit Vergleichswerte, die zur Messung der tatsächlichen Zielsetzung verwendet werden, z.B. Organisation des Vertriebs im Ausland. Berichtigungsaktie (Gratisaktie) Aktie, die bei einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln ausgegeben wird, um den Anteilsverlust eines Aktionärs an einer AG, ...
weiterlesen »IWF- wichtigsten Zielsetzungen – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Internationaler Währungsfonds IWF IMF eine Sonderorganisation der UNO, die am 27. 12. 1945 auf der Grundlage des Abkommens von Bretton Woods zusammen mit der Weltbank errichtet wurde. Der IWF nahm seine Geschäftstätigkeit am 1. 3. 1947 auf. Sitz ist Washington (D. C., USA). Dem IWF gehörten 2004 184 Länder an. Die wichtigsten Zielsetzungen sind: Förderung der internationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Währungspolitik, Unterstützung eines ausgewogenen Wirtschaftswachstums sowie eines hohen ...
weiterlesen »EGKS – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, EGKS, Kurzbezeichnung Montanunion supranationale Organisation, die auf eine partielle wirtschaftliche Zusammenarbeit zielt und am Anfang der europäischen Integration nach 1945 stand. Die Montanunion wurde durch den Pariser Vertrag vom 18. 4. 1951 zwischen Belgien, der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden gegründet. Ziele sind Produktivitätssteigerung im Kohle- und Stahlsektor, Einrichtung eines gemeinsamen Markts für Kohle, Stahl und Schrott, Steigerung der Beschäftigung und ...
weiterlesen »Berufliche Bildung, Eröffnung des Unternehmens und Berufshaftpflichtversicherung – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Berufliche Bildung Der berufliche Bildungsweg im deutschen Bildungssystem Weiterbildung Abschluss zur beruflichen Weiterbildung allgemeine Hochschulreife berufsqualifizierender Studienabschluss Fachschule Abendgymnasium Universität Kolleg ; Pädagogische Hochschule Fachhochschule Verwaltungsfachhochschule Gesamthochschule berufsqualifizierender Abschluss Fachhoch fachgebundene allgemeine schulreife -schulreife Hochschulreife Hochschulreife 13 12 11 Berufsausbildung Berufs Fach Berufs gymnasiale Oberstufe in Betrieb u. Berufs -fach -ober -oder (Gymnasium, berufliches schule (duales System) -schule -schule -schule Gymnasium, Fachgymnasium, Gesamtschule) schule (duales System) schule schule; schule Gymnasium, ...
weiterlesen »Allgemeine Geschäftsbedingungen und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
vorformulierte Geschäfts-oder Vertragsbedingungen, die eine Vertragspartei der anderen bei dem Abschluss eines Vertrags – meist eines Kaufvertrags – stellt. Wenn jemand einen PC kauft oder die Eröffnung eines Bankkontos beantragt, nimmt er fast immer die vertragliche Einbeziehung der AGB hin. Häufig werden diese Klauseln erst dann richtig gelesen, wenn bei der Vertragserfüllung Schwierigkeiten auftreten und dem Käufer die Nachteile der Regelungen klar werden. Der Kunde hat kaum Einfluss auf die ...
weiterlesen »Fundamentalanalys, Fundraising, Fürsorgepflicht und Fusion – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Fundamentalanalys eine Methode der Aktienanalyse, die den gegebenen fundamentalen wirtschaftlichen Daten eines Unternehmens besondere Bedeutung beimisst und auf dieser Ebene die ermittelten Kennzahlen verschiedener Unternehmen derselben Branche miteinander vergleicht, um zwischen gegebenen Anlagealternativen entscheiden zu können. Fundraising • Die gezielte Geldbeschaffung im Spendensektor. • Die Suche nach Investoren für Existenzgründungen. Fürsorgepflicht Verpflichtung des Arbeitgebers, den Arbeitnehmer vor ungerechter Behandlung durch Vorgesetzte und vor rechtswidrigen Handlungen von Arbeitskollegen (z.B. Körperverletzung, Mobbing) ...
weiterlesen »Angebotspolitik, angebotsorientierte Wirtschaftspolitik – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Zentrale Elemente und Forderungen Wettbewerbspolitik traditionelle Geldpolitik Elemente Fiskalpolitik Lohnpolitik Verbot von Kartellen Verhinderung von Marktmacht Privatisierung Deregulierung Abbau von Subventionen regelgebundene statt diskretionäre Maßnahmen Unabhängigkeit der Zentralbank flexible Wechselkurse geringerer Staatsverbrauch Reduktion der gesamten Steuerbelastung durchsichtigeres Steuersystem Abbau der Staatsverschuldung am Produktivitätsfortschritt orientierte Lohnsteigerungen regionale und sektorale Differenzierungen im Lohn Flexibilisierung des Arbeitsmarktes (z. B. reduzierter Kündigungsschutz) Minderung der Lohnzusatzkosten neuere Elemente Sozialpolitik Forschungspolitik Bildungspolitik Umweltpolitik insgesamt niedrigeres Niveau ...
weiterlesen »Kompensationsgeschäft, Kompensatorische Kosten und Komplementärgut – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Kompensationsgeschäft (Gegenseitigkeitsgeschäft, Kopplungsgeschäft) vertragliche Vereinbarung, bei der ein Import- mit einem Exportgeschäft verknüpft wird. Grundform des K. ist das Parallelgeschäft (Gegengeschäft), bei dem sich der Exporteur verpflichtet, Waren oder Dienstleistungen im Wert eines bestimmten Prozentsatzes des Liefervertrags aus dem Partnerland zu importieren und ggf. in Drittländer zu exportieren, wobei Import- und Exportvertrag vollkommen unabhängig voneinander sind. Beim Rückkaufgeschäft liefert der eine Partner (oft ein Unternehmen aus einem westlichen Industrieland) Maschinen ...
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