In der studentischen Beratung mitmachen und im Alumni-Netzwerk teilnehmen – mehr Info

Machen Sie in einer studentischen Beratung mit
Nutzen
Engagieren Sie sich in einer studentischen Unternehmensberatung und Sie erleben die Berufswirklichkeit live.

Idee
An vielen Hochschulen haben Studierende studentische Unternehmensberatungen gegründet, die in der Beratung von Unternehmen im Profit- und Nonprofitsektor engagiert sind. Häufig sind die Unternehmensberatungen den wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereichen eng verbunden.
Ziel der studentischen Unternehmensberatungen ist es, den Studierenden Praxiserfahrung zu ermöglichen. Studenten werden von Unternehmen beauftragt, echte Probleme aus der Praxis zu lösen. Die Vorteile für die Unternehmen liegen insbesondere darin, dass sie häufig sehr kreative Vorschläge von den noch unverbrauchten und unbeeinflussten Studierenden erhalten und dafür eine weitaus geringeren Preis zahlen, als er für klassische Unternehmensberatungen anfallen würde.

Dachverbände
In Deutschland und Europa existieren folgende Dachverbände:
■ BDSU e.V.(bdsu*de),
■ JCNetwork e.V. (jcnetwork*de),
■ JADE Network (jadenet*org).

Beispiel
Hier ein Beispielprojekt Prozessoptimierung Deutsche Lufthansa AG: Ziel des Projektes war es, die Effizienz der Einkaufsprozesse unter Einbeziehung der internen und externen Schnittstellen zu erhöhen. Das dreiköpfige Team führte dabei ca. 30 Interviews mit Mitarbeitern des Zentraleinkaufes durch, um die bestehenden Prozesse zu erlassen und dokumentieren zu können. Im Anschluss daran entwickelte das Projektteam Verbesserungsvorschläge und in Workshops zusammen mit Mitarbeitern des Auftraggebers Vorschläge zur Implementierung der neu gestalteten Beschaffungsprozesse. Die Ergebnisse, die für die Mitarbeiter des Zentraleinkaufs eine Fokussierung auf ihre Kernkompetenzen ermöglichten, wurden in einer umfangreichen Abschlusspräsentation dokumentiert und vorgetragen. (Bundesverbandes Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen, 25.5.2007)

Einbindung der Lehrkräfte
Während manche den Kontakt zu den akademischen Lehrern begrüßen und um Kooperationen bemüht sind, lehnen andere dies ab. Sie finden es besser, wenn die Studierenden ganz alleine arbeiten und so ins kalte Wasser geworfen werden.

Das bringt Sie weiter
Erkundigen Sie sich an Ihrer Hochschule, ob es eine studentische Unternehmensberatung gibt. Wenn ja, schnuppern Sie mal rein. Falls es keine gibt, dann sammeln Sie doch potenzielle Mitstreiter um sich und gründen Sie selbst eine.

Engagieren Sie sich im Alumni-Netzwerk
Begriffsklärung
Ein Alumnus (weiblich Alumna) ist ein Ehemaliger der Hochschule. Der Plural lautet Alumni. Alumni-Netzwerke sind Vereinigungen von Ehemaligen einer Bildungseinrichtung. Diese bestehen entweder aus lockeren privaten Kontakten oder haben eine verfasste Form, bilden also z.B. einen Verein. Häufig werden auch Studierende bereits in der Studienzeit in das Alumni-Netzwerk eingebunden. Die Vision der Alumni-Arbeit lautet dann: Alumni = im Netzwerk von Anfang an eingebunden sein = Beziehungen knüpfen, Verbindungen stärken und Kompetenzen erweitern.

Leistungen
Typische Leistungen, die im Rahmen einer Studienarbeit von Kerstin Patzer zusammengetragen wurden, sind:
■ Absolventenverzeichnis,
■ Alumni-Zeitschrift,
■ Berufsstart-Seminare,
■ fachspezifische Schulungen/Seminare,
■ Fachvorträge,
■ Karriereberatung,
■ kostenlose Rechercheinstrumente,
■ kostenloser Internetzugang an der Hochschule,
■ lebenslange E-Mail-Adresse,
■ Merchandisingangebote,
■ Newsletter,
■ Umfragen/Evaluation,
■ Vergünstigungen bei Fort- und Weiterbildungsangeboten,
■ Vermittlung von Praktika,
■ Vermittlung von Stellenangeboten,
■ Zugang zur Bibliothek der Hochschule.

Das bringt Sie weiter
■ Informieren Sie sich, ob Sie auch als Studierender Mitglied im Alumni- Club werden können. Wenn ja, dann machen Sie mit! Ansonsten setzen Sie sich doch dafür ein, dass das Netzwerk auch für Studierende geöffnet wird.
■ Informieren Sie sich über die Alumni-Arbeit bei der Vereinigung der Alumni-Clubs unter alumniclubs*net/.