Home » Studentenhilfe » Bewerbung » Studentenjobs als Gamer – Ortsunabhängig und flexibel arbeiten

Studentenjobs als Gamer – Ortsunabhängig und flexibel arbeiten


Studentenjobs als Gamer – Ortsunabhängig und flexibel arbeiten
Die Digitalisierung vieler Berufsfelder hat es möglich gemacht, dass zahlreiche Positionen heute ortsunabhängig oder zeitflexibel ausgeführt werden können. Mit einem simplen Laptop, kann auf den Arbeitsserver zugegriffen werden, die Kommunikation findet per E-Mail oder Skype statt. Immer mehr Menschen entscheiden sich daher, z. B. ein Homeoffice zu beantragen, um sich Anfahrtszeiten zu sparen oder sogar während dem Arbeiten zu Reisen. Immer mehr Berufe können digital ausgeführt werden und neue Jobs entstehen aus den Möglichkeiten. Welche Berufe sich perfekt dafür eignen, haben wir uns näher angesehen!

Selbstständig schreiben – Der Blogger
Der klassische Job von digitalen Nomaden, die also während dem Arbeiten reisen, ist der Job des Bloggers. Ein eigener Blog kann ganz einfach erstellt werden, schwieriger wird es bei der Frage, wie man diesen bewirbt und Leser gewinnt. Der Blogger braucht ein gutes Nischenthema, das ihn interessiert, denn die Fülle an bereits bestehenden Angeboten im Netz ist endlos. Wer sehr allgemein schreibt, läuft Gefahr, dass der eigene Blog neben den bereits erfolgreichen Konkurrenten untergeht. Viele reisende Blogger entscheiden sich, über ihre Reisen zu berichten und das ist grundsätzlich nicht schlecht. Jedoch sollte man auch hier wieder versuchen, möglichst spezifisch zu sein, um die Chancen zu erhöhen, gelesen zu werden. Die Einschränkung auf ein Land oder Reisetipps für eine ganz spezielle Zielgruppe können dabei helfen. Eines ist ganz klar: Der eigene Blog wird nicht von Anfang an lukrativ sein. Wer auf ein regelmäßiges Gehalt angewiesen ist, sollte dieses Projekt also nicht hauptberuflich starten.

Inhalte kreieren – Der Content Writer
Wer schreiben möchte, sich aber nicht auf den Erfolg eines eigenen Blogs verlassen will, der kann seine Karriere als Content Writer starten. Dabei kreiert man Inhalte für Websites, Blogs und Online-Magazine und kann im Prinzip für alle geschriebenen Inhalte im Web angeheuert werden. Nachteil des Content Writers ist, dass man nicht über die eigenen Interessen schreiben und sich oft strikt an die Vorgaben des Kunden halten muss. Kreative Freiheit gibt es also nicht immer. Dafür spricht jedoch die Bezahlung, die natürlich ab dem ersten Auftrag ausgezahlt wird. Jobs für Content Writer findet man z. B. auf Freelancer-Portalen im Internet.

Spielerisch zum Erfolg – Der Gamer
Ein Job, der für viele wie ein echter Traum klingen mag, ist der des Gamers. Mittlerweile gibt es immer mehr Verdienstmöglichkeiten für leidenschaftliche Gamer, die sehr flexibel sind. Viele Spieler nutzen Video- und Streamingplattformen wie YouTube und Twitch, um ihre Gamingsessions an die ganze Welt zu übertragen. Wer sich dabei als besonders unterhaltsam herausstellt, kann eine große Community erschaffen. Bei sogenannten Let’s Play-Videos spielen Gamer vor einer Kamera und übertragen gleichzeitig ihren Bildschirm. So kann man nicht nur sehen, was im Spiel passiert, sondern auch lustige Reaktionen und Kommentare mitbekommen. Tatsächlich muss man für solche Videos nicht zwangsläufig gut im Spielen sein. Einer der bekanntesten Gamer, PewDiePie wurde durch seine schreckhaften Reaktionen beim Spielen von Horrorgames bekannt. Hier ist der Unterhaltungsfaktor oft wichtiger als das Können. Anders ist dies bei Gamern, die ihren Weg in der eSport-Branche machen möchten. eSports gibt es eigentlich schon seit 1972, als das erste Wettkampf mit nur 20 Personen abgehalten wurde, aber erst seit einigen Jahren wurde der virtuelle Sport zu einer gigantischen Unterhaltungsindustrie. Wer es in ein Team schaffen möchte, kann bei virtuellen Turnieren teilnehmen und muss vor allem eines: Üben, üben, üben. Hat man es tatsächlich in eines der Teams geschafft, endet die Flexibilität jedoch. Professionelle eSportler müssen im Team trainieren und sich daher an gemeinsame Trainingszeiten und –orte halten.

Immer zur Stelle – Der virtuelle Assistent
Der virtuelle Assistent (VPA) ist unter vielen digitalen Nomaden ein heißersehnter Job. Anders als bei Freelancern hat man meist ein fixes Pensum, nicht selten sogar einen Vollzeitjob. Der VPA unterstützt eine Person in ihrer Arbeit und ist dafür zuständig, anfällige Arbeiten zu übernehmen, um den Auftraggeber zu unterstützen und zu entlasten. Der Tätigkeitsbereich ist dabei ähnlich wie bei einem Sekretär. Der VPA macht Termine aus, erledigt Anrufe und E-Mails, kümmert sich um die Reiseplanung und kann auch kleine Aufgaben wie Übersetzungen übernehmen. Gute Kommunikationsfähigkeiten sind in diesem Beruf als ein Muss. Zeitlich ist der VPA meist nicht flexibel, denn er muss während den Arbeitszeiten des Auftraggebers bereit stehen, eine örtliche Einschränkung gibt es jedoch nicht – außer die Zeitverschiebung macht die Arbeitszeiten unmöglich.

Berufe über das Internet gibt es heute bereits wie Sand am Meer. Einige der beliebtesten Jobs für das Homeoffice oder digitale Nomaden findet ihr bei uns, natürlich gibt es noch deutlich mehr zur Auswahl. Wer sich nicht sicher ist, ob der eigene Traumjob auch flexibel gestaltet werden kann, gibt sein Arbeitsfeld einfach auf einer Freelancer-Plattform ein und erhält eine rasche Antwort.

Bildquelle: unsplash . com