Den größten Aderlass an Arbeitsplätzen in der jüngsten Vergangenheit verursachten die Banken jedoch selbst durch ihren Hang zu Größenwahn, Allmacht und Omnipräsenz in allen Märkten und Sparten des Geldgeschäfts. Zigtausende von Jobs sind seit Mitte der 1990er Jahre, bereits abgebaut worden, weil Banken zusammengelegt und dadurch entstandene Doppelbesetzungen abgeschafft wurden. Nicht zum Wohl der Kunden und Mitarbeiter oder gar der Aktionäre – wie das Beispiel der HypoVereinsbank zeigt. So einfach ...
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Die Berg-und-Tal-Fahrt im Fall mit WestLB
Die Frankfurter Großbanker hatten lange auf eine Gelegenheit gewartet, sich an Neuber und an seiner Bank schadlos halten zu können. Die feinen Herrschaften der großen Geldhäuser irritierte weniger sein barocker Lebensstil, seine Trinkfestigkeit und seine Nähe zu den Sozialdemokraten in Nordrhein-Westfalen als vielmehr der Nutzen, den der gewiefte Finanzmann Neuber aus dem Status seiner Bank als öffentlich-rechtliches Institut ziehen konnte. Unter Neubers Führung war die WestLB zu einem der größten ...
weiterlesen »Grünes Licht für Heuschrecken – Bankengeheimnis
Doch zur Enttäuschung der Anwälte, Anleger- und Datenschützer kam alles ganz anders. Der Bundesgerichtshof folgte den Argumenten der Anwälte nicht. In seinem Urteil vom 27.02.2007 (BGH XI ZR 195/05) stellte das oberste deutsche Zivilgericht klar, dass ein Verstoß gegen das Bankengeheimnis und gegen Datenschutzbestimmungen keinerlei Auswirkungen auf die Wirksamkeit von Forderungsabtretungen habe. Dr. Thilo Weichert, Leiter des Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD), übte scharfe Kritik an dem höchstinstanzlichen Richterspruch: ...
weiterlesen »Was machen die Banken mit dem Geld Ihrer Kunden
Was machen eigentlich die Banken mit dem ganzen schönen Geld, dass sie ihren Kunden abnehmen? Nicht nur die Aktionäre profitieren durch gute Dividenden von steigenden Gewinnen, auch die Bankmanager selbst bedienen sich gern aus dem großen Geldtopf. Nur die Mitarbeiter bleiben auf der Strecke. Der Spitzenverdiener unter den Managern deutscher Konzerne heißt Josef Ackermann. Mit einem Jahreseinkommen von 13,5 Millionen Euro 2006 ist der Vorstandschef des Banken-Primus Deutsche Bank auch ...
weiterlesen »Schmerzhafte Bauchlandung bei den Banken und Sparkassen
Dem Wettbewerbsdruck hielten auf Dauer nicht viele der so hoffnungsvollen Onlinebanken stand. Viele Werbemillionen und zehn Jahre später sind die meisten dieser Spin-offs verschwunden. Die Biligtöchter wurden von anderen Großbanken übernommen oder wieder ins Mutterhaus zurückgeholt. Den größten Flop landete dabei zweifellos der Branchenprimus, die Deutsche Bank. Ihre Bank-24-Tochter sollte eigentlich auch das ungeliebte, teure Kleinkundengeschäft übernehmen. Das Mutterhaus Deutsche Bank wollte sich lieber auf die Bereiche konzentrieren, wo – ...
weiterlesen »Schrottimmobilien im Ostdeutschland
In den 1990er Jahren, kurz nach der sogenannten Wende, war Ostdeutschland ein Dorado für Steuervermeider, Schnäppchenjäger, Betrüger, gerissene Kapitalanleger und Banken. Im großen Stil haben die westdeutschen Geldhäuser – allen voran die damals noch als eigenständiges Haus existierende Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank – in den neuen Bundesländern eingekauft, Grundstücke, Plattenbauten und heruntergekommene Altbauten – alles was sich irgendwie bebauen, umbauen, sanieren, renovieren und wieder versilbern ließ. Die Lage der den ...
weiterlesen »Aufstieg zum Global Player – Deutsche Bank
Nachdem der Deutsche-Bank-Chef Breuer mit seinem erfolglosen Griff nach der Bayerischen Vereinsbank bereits die fatale Ehe der beiden Münchner Banken gestiftet hatte, sah er sich auf der anderen Seite des Atlantiks nach Partnern um. Im November 1998 kündigte Breuer stolz die Übernahme des US-Investmenthauses Bankers Trust an. Der Preis: die Rekordsumme von 9,2 Milliarden Dollar. Damit legte die Frankfurter Bank 93 Dollar für jede ausstehende Aktie auf den Tisch. Die ...
weiterlesen »Was macht die Bank-Kredite so teuer
Bei der Prüfung der Zuschriften und Beschwerden der düpierten Bankkunden zeigte sich, dass die extrem teuren Kreditversicherungen die Raten der Kleinkredite auf Wucherniveau in die Höhe getrieben hatten. Die tatsächliche Belastung der Schuldner betrug zwischen 20 und 40 Prozent des Kreditvolumens! Von den einstelligen Zinskonditionen aus der Werbung war also keine Rede mehr. Wie die Rechnung für die Kreditnehmer aussehen kann, zeigt folgendes Beispiel: Die Beiträge für die Restschuldversicherung werden ...
weiterlesen »Hoch hinaus und tief hinunter im Fall mit WestLB
Während sie einerseits klagte, dass ihr die Existenzgrundlage entzogen werde, drehten Fischer und seine Vorstandskollegen ein großes Rad: Fischer und sein Aufsichtsratschef Rolf Gerlach äußerten sich öffentlich zur Neuordnung der deutschen Bankenlandschaft. Und nahmen den Mund im Spätsommer 2004 recht voll: Im Jahr 2009 werde die deutsche Geldbranche eindeutig vom Sparkassensektor beherrscht, den privaten Großbanken drohe der Abstieg in die zweite Reihe. Nach den Vorstellungen des WestLB-Aufsichtsratschefs bilden sich die ...
weiterlesen »Riskante Sicherheitslücken bei den Banken und Sparkassen
Die Geldwirtschaft hat größtes Interesse daran, ihre Kunden – jedenfalls die Normalverdiener – so wenig wie möglich persönlich zu bedienen. Die üblichen Bankgeschäfte wie Lastschriften, Überweisungen und Bargeldauszahlung sollen die Kontoinhaber am besten selbst erledigen. Am eigenen Computer via Internet und per EC-Karte am Geldautomaten. Doch so mancher Kartenbenutzer stellte im Nachhinein fest, dass sich auch andere von seinem Konto bedient hatten. Nicht die Geldinstitute hatten in großem Stil die ...
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