Die Investitionsausgaben und die Zunahme des betriebsnotwendigen Kapitals waren im Verhältnis zum Jahresüberschuss bzw. zum Jahresüberschuss zuzüglich Abschreibungen groß. Daher war das Betriebsergebnis cashflow-neutral – als Folge der Wachstumsrate. Das effektive Niveau von Sachanlagen und betriebsnotwendigem Kapital war im Verhältnis zum Ertrag gering. Das Betriebsvermögen von $1,4 Milliarden (Forderungen plus Vorräte und Sachanlagen abzüglich Verbindlichkeiten) generierte ein Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Dividenden von $600 Millionen, was bei einem Steuersatz ...
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Geschichte von Geico – Warren Buffett
1976, 1979 und 1980 kaufte Berkshire Hathaway insgesamt 33,3 Prozent der GEICO Corporation in Stammaktien und wandelbaren Vorzugsaktien für einen Gesamtbetrag von $47,1 Millionen. GEICO wiederum kaufte die folgenden 20 Jahre über immer wieder eigene Aktien zurück, so dass der Anteil von Berkshire schließlich rund 51 Prozent ausmachte. Anfang 1996 kaufte Berkshire dann die anderen 49 Prozent von GEICO für $2,3 Milliarden. GEICO steht für Gouvernement Employiertes Insurance Company Versicherungsgesellschaft ...
weiterlesen »Finanzanalyse beim Fall Wells Fargo and Company – Warren Buffett
Bilanzen 1988 und 1989 $ Milliarden Kassenbestand und 2,9 Verbindlichkeiten gegenüber Guthaben Kunden und Kreditinstituten 43,2 Wertpapiere 1,7 Sonstige 0,8 Forderungen aus dem nachrangige Verbindlichkeiten 1,8 Kreditgeschäft 41,0 Sonstige 3,1 Vorzugsaktien 0,4 Eigenkapital 2,5 Die Bücher von Wells Fargo machten einen soliden Eindruck. Ein einfacher Maßstab für die Finanzkraft einer Bank ist die Angemessenheit der Kapitalausstattung, bei der das Kapital in Bezug gesetzt wird zu den Aktiva, bereinigt um die ...
weiterlesen »Testfragen Zum Verständnis für Amex – Berkshire Hathaway
Verstehen Sie, warum ein bestimmtes Produkt gekauft wird? Haupteinnahmequelle von Amex war der Ersatz von Bargeld durch Amex- Produkte, ein Prozess, der sich aller Wahrscheinlichkeit nach noch fortsetzen dürfte. Im Zusammenhang mit dem Markennamen und den zentralen Werten wurden eine ganze Reihe von Produkten an den Mann gebracht. Privatkunden, die Beratung brauchten, haben sich auf die Erfahrung und Seriosität von Amex verlassen. Mit dem Kauf von Amex-Produkten wie verwaltete Fonds ...
weiterlesen »Steuern und Inflation – Warren Buffett
Den Investor interessiert nur sein Kapitalgewinn. Steuern sind beim Investieren ein wichtiges, unvermeidliches Thema. Vergleichend muss also die Kapitalrendite alternativer Anlagemöglichkeiten nach Steuern herangezogen werden. Diesem Faktor hat Buffett in seinem Streben nach Anlageobjekten Rechnung getragen, die langfristiges Wachstum versprechen – bei denen sich der Wertzuwachs also größtenteils im Aktienkurs niederschlägt, weniger in den ausgeschütteten Dividenden, so dass Steuerzahlungen bis zum Zeitpunkt des Verkaufs der Aktien aufgeschoben werden können – ...
weiterlesen »Die drei Wertfragen für Berkshire Hathaway
1.Steigert das Unternehmen seinen Wert für seine Kunden? Der Gewinn eines Unternehmens ist die Differenz zwischen den Kosten der Inputs, einschließlich Kapital, und den Preisen, die es für seine Produkte oder Dienstleistungen erzielt. Gewinne langfristig maximieren kann ein Unternehmen aller Wahrscheinlichkeit nach dann, wenn es auf Dauer billiger produziert oder teurer verkauft als tatsächliche oder potenzielle Konkurrenten. In der Praxis sind Kostenvorteile sehr schwer zu erreichen. Für jeden Laden, der ...
weiterlesen »Informationsquellen und die Persönliche Verbindung mit WPC und Buffett
• Warren Buffett zog mit 13 Jahren nach Washington, weil sein Vater in den Kongress gewählt worden war. Er trug die Washington Post aus und auch ein Konkurrenzblatt. Nebenbei verkaufte er Abonnements. Nach vier Jahren betreute er parallel fünf Zustellbezirke und hatte über $5000 verdient. Das war der Grundstock für seinen Investmentfonds. • Das Zeitungsgeschäft lag ihm im Blut. Sein Vater hatte als Redakteur beim Daily Nebraskan angefangen und der ...
weiterlesen »Was danach geschah beim Fall mit Gillette Company
Diese Transaktion mag spekulativen Charakter haben, doch Buffett sollte sie später rundweg als Fehlschlag klassifizieren. Ohne Dividenden war Berkshires $600 Millionen-Investition Ende 1997 $4,8 Milliarden wert – eine achtfache Wertsteigerung. Und das sollte schlecht sein?! Nach Buffetts Ansicht hatte er sich hier in seinem eigenen Netz verfangen. Statt in eine Wertpapiermischform mit Wandelrecht zu $50 je Aktie zu investieren, hätte er auch den Kauf neuer Stammaktien für nur $40 je ...
weiterlesen »Informationsquellen für Geico – Warren Buffett
Für die Erstanlage im Jahr 1976 genügten die finanziellen Daten von 1975 sicher nicht. Es hatte Verluste gegeben und das Unternehmen lavierte am Rande der Zahlungsunfähigkeit. In Branchen wie Versicherungen, Leasing, Bankgeschäft, Öl und Gas sind Fachkenntnisse gefragt, da die Vorlaufzeit zur Ermittlung des tatsächlichen Wertes der Aktiva oder – im Fall von Versicherungen – der Passiva extrem lang ist. Ein Versicherungsunternehmen muss jedes Jahr die Leistungen, die aus den ...
weiterlesen »Der richtige Zeitpunkt zum Verkauf – Warren Buffett
Graham war zum Verkauf bereit, sobald der Kurs eines Wertpapiers den berechneten inneren Wert überstieg. Fisher tendiert dazu, nur dann zu verkaufen, wenn er sich objektiv in dem betreffenden Unternehmen getäuscht hat. Andernfalls verkauft er zögernd und nur, wenn sich eine bessere Anlagemöglichkeit bietet. Auch Buffett verkauft, wenn er sich geirrt hat. Er stößt jedoch nur sehr selten etwas ab, um eine andere Gelegenheit wahrzunehmen. Ein Grund dafür ist die ...
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