Amex hat sich in jeder Wirtschaftsära der Vereinigten Staaten quasi neu erfunden. Gegründet wurde das Unternehmen von mehreren alteingesessenen Konkurrenzfirmen im New Yorker Express-Paketmarkt im Jahr 1850. Die beiden führenden Manager waren Henry Wells und William Fargo, die 1852 in Kalifornien den Rivalen Wells, Fargo and Company gründen sollten. Bis 1880 verfügte Amex über 4000 Niederlassungen in 19 Staaten, die die Pioniere bei der Ausbeutung der immensen Ressourcen des Landes ...
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Finanzanalyse für Geico – Warren Buffett
Wer bei der Geldanlage erfolgreich auf eine Wende setzen wollte, musste nicht nur die Branche kennen, sondern auch Vertrauen ins Management haben und Belege dafür, dass die zu Grunde liegenden betriebswirtschaftlichen Daten positiv waren. Selbst dann gehörte noch eine ordentliche Portion Mut dazu. Die Finanzanalyse der jüngsten Performance war nicht gerade ermutigend. Nun konnte man sich eine ungefähre Vorstellung davon verschaffen, was GEICO aus den verbleibenden Aktiva und Passiva machen ...
weiterlesen »Zur Berechnung der Eigenkapitalrentabilität – Warren Buffett
Die EKR besteht aus zwei Komponenten: Gewinn und Eigenkapital. Vom Gewinn müssen unbedingt alle Anteile abgezogen werden, die anderen Parteien zufließen: Dazu gehören natürlich die Steuern, doch auch Vorzugsdividenden, die aktuellen, durch Gewinnbeteiligungen von aufgekauften Unternehmen verursachten Aufwendungen, der Aufwand für Aktienoptionsprogramme fürs Management. Außerordentliche Aufwendungen und Erträge dürfen mit wenigen Ausnahmen vernachlässigt werden. Denken Sie aber daran, dass Unternehmen, die „außerordentliche“ Rückstellungen für Kostensenkungsprogramme machen, vermutlich besser geführte Konkurrenten ...
weiterlesen »Was Buffett Unternahm beim Fall Wells Fargo and Company
1990 war ein schwarzes Jahr für Bankaktien und daher ideal für Käufer von Bankwerten. Wells Fargo wies kontinuierlich gute Quartalsergebnisse aus, doch immer mehr Banken berichteten von Verlusten, was alle Aktien der Branche beeinträchtigte. Eigenartig war, dass Wells Fargo-Aktien bereits vor diesen Geschehnissen niedrige Kurse gezeigt hatten. Die $574 Millionen Gewinn des Jahres 1989 entsprachen $11 je Aktie. Auf Basis der durchschnittlichen Quartalsergebnisse von 1989 ließ sich ein solches Ergebnis ...
weiterlesen »Geschichte von Washington Post und Warren Buffett
Die Zeitung The Washington Post erschien erstmals 1877 in Washington, D.C.. Bekannt für geradlinigen Journalismus war sie von Anfang an ein Erfolg. In den folgenden 50 Jahren wechselte das Blatt mehrmals die Besitzer, meist Politiker. So kam die Washington Post bald in den Ruf der Parteilichkeit und wurde weiter geschädigt durch einen letzten fatalen Versuch, den Standard zu senken. 1933 machte das Blatt Bankrott. Der Bankier Eugene Meyer kaufte es ...
weiterlesen »Ausschüttung und Einbehaltung von Dividenden – Berkshire Hathaway
Fast alle expandierenden Unternehmen müssen Gewinne einbehalten. (Das galt im Vorkapitel für Heavy genauso wie für Light.) Unternehmen mit einer hohen EKR sollten aber in der Lage sein, Mittel zu generieren. Ein selbstgefälliges oder inkompetentes Management wird die aus ertragreicher Geschäftstätigkeit stammenden Mittel für kostspielige Übernahmen verwenden oder Bargeld auf der Bank horten. Alternativ zur Verschwendung ist das immer noch die bessere Lösung, doch aktionärsfreundlicher wäre die Auszahlung. Die schlimmste ...
weiterlesen »Über das Zuwachsprinzip hinaus – Warren Buffett
Das IP eignet sich zur ungefähren Ermittlung der laufenden EKR, wenn sie aus der Bilanz nicht klar hervorgeht. Damit das funktioniert, muss jedoch sowohl der Gewinn als auch das Eigenkapital Im fraglichen Jahr steigen. Stagniert der Gewinn oder ist er rückläufig, muss unbedingt festgestellt werden, ob diese Entwicklung von Dauer ist. Eventuell kann man auch hier einen zu Grunde liegenden Zuwachs ermitteln, doch wenn der Gewinn weiter zurückgeht, ist die ...
weiterlesen »Philip Fisher – der unternehmerische Ansatz
Graham löste ein Grundproblem der Geldanlage – nämlich die Frage, wie man klug investiert indem er eine ebenso schwierige Frage stellte: Wie ermittelt man den inneren Wert? Ohne seine Leistung schmälern zu wollen, war diese Aufgabe zu Grahams Zeiten einfacher. Da in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts die Nachfrage nach Aktien gering war, wurden Unternehmensanteile nicht selten unter dem Wert ihres Nettoumlaufvermögens gehandelt. Buffett bezeichnete solche Unternehmen als „Zigarrenstummel“ – ...
weiterlesen »Finanzanalyse für AMEX von Warren Buffett
Amex war ein Hybrid-Unternehmen mit auf den ersten Blick verwirrenden Bilanzen. Um festzustellen, wie es sich mit dem Gewinn verhält, müssen wir uns zunächst die Bilanz ansehen. Konsolidierte Bilanz 1993 $ Millionen per 31. Dezember 1993 Barmittel und Beteiligungen 42620 Forderungen 16142 Forderungen aus Krediten • 14796 Immobilien 1976 Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 8992 Sonstige 9606 Aktiva 94132 Einlagen von Kunden 11131 Reiseschecks 4800 Rückstellungen für ...
weiterlesen »Warren Buffett – Unternehmensgeschichte
Berkshire Hathaway, heute eines der finanzstärksten Unternehmen der Welt, hat seine Wurzeln im 19. Jahrhundert in den Baumwollspinnereien von Massachusetts. Die Firmen Berkshire und Hathaway existierten bis ins 20. Jahrhundert hinein und fusionierten 1955 angesichts des übermächtigen Konkurrenzdrucks. Doch die erhofften Einsparungen reichten nicht, um das Unternehmen wieder in die Gewinnzone zu bringen. So häuften sich von 1955 bis 1964 bei einem Umsatz von $530 Millionen Verluste von $10,1 Millionen ...
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