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Finanzplanung im hohen Alter – das ist wirklich wichtig


Finanzplanung im hohen Alter – das ist wirklich wichtig
Wenn wir über die Finanzierung des Alters nachdenken, so schwebt uns meist die Anfangszeit des Ruhestandes vor. Nur wenige Menschen machen sich wirklich Gedanken darüber, welche Rolle Geld in den letzten Jahren ihres Lebens spielt. Umso wichtiger ist es, die strategische Planung dieses finalen Abschnitts einmal genau unter die Lupe zu nehmen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Tipps rund um das Thema.
Kurzfristig verfügbares Vermögen

In jungen Jahren lohnt es sich für uns, die langfristige Rendite in den Blick zu nehmen. Wer die Chance hat, legt sein Vermögen über viele Jahre hinweg wirksam an. Je länger der Horizont der Anlage ist, desto höher ist auch das finanzielle Potenzial, das damit in Verbindung steht. In den Jahren des Ruhestands verkürzt sich dieser strategische Zeitplan, über den mit einer Rendite geplant werden kann.

Aus dem Grund ist es wichtig, bei der Geldanlage nun nicht mehr den langfristigen Aufbau von Vermögen in Betracht zu ziehen. Wer etwas von seinem verdienten Kapital haben möchte, für den ist eine kurzfristige Anlage von Bedeutung. Wichtiger als eine möglichst hohe Rendite ist nun die Tatsache, dass das Geld innerhalb weniger Tage zugänglich ist. Auf diese Weise lässt sich noch einmal der lang ersehnte Traum einer Reise erfüllen. Oder aber die Unterstützung der Kinder und deren Nachkommen kann noch in die eigene Lebenszeit vorgezogen werden.

Trauervorsorge als Absicherung
Zu einer ernstlichen finanziellen Belastung, die jedoch sehr oft unterschätzt wird, entwickelt sich der Trauerfall. Je nach Art der Bestattung sind Kosten von rund 10.000 Euro zu rechnen. Niemand bürdet den Hinterbliebenen gerne eine so hohe Summe auf. Zugleich ist es den meisten Menschen wichtig, dass die Beerdigung ganz nach den eigenen Wünschen über die Bühne gehen kann. Für den Fall bietet es sich an, einen Beerdigung Vorsorgevertrag abzuschließen.

Der Vorvertrag bietet zum einen die Möglichkeit, die eigenen Wünsche und Ideen konkret zu planen und schon zu Lebzeiten in die Wege zu leiten. Auf diese Weise ist ein individueller Abschied für die Familie möglich. Auf der anderen Seite bietet sich die Gelegenheit, die Beerdigung finanziell abzusichern. Zugleich ist darauf zu achten, dass der Vorsorgevertrag ein Teil des sozialhilferechtlichen Schonvermögens ist. Der Betrag in einer Höhe von bis zu 3.500 Euro wird als angemessene Vorsorge von einer möglichen Inanspruchnahme freigestellt. Auf diese Weise können die Planungen bei größtmöglicher Sicherheit über die Bühne gehen, während die wirtschaftlichen Grundlagen für die letzte Reise längst sicher geklärt sind.

Den letzten Willen festhalten
Nach wie vor sterben viele Menschen in Deutschland mit dem Glauben, dass ihre Kinder und Hinterbliebenen schon einen gerechten Teil des verfügbaren Vermögens an Aktien, Gold und Immobilien bekommen werden. Doch diese Unsicherheit, die durch ein fehlendes Testament hervorgerufen wird, kann negative Folgen haben. Zum einen liegen diese auf der zwischenmenschlichen Ebene, wenn Streitigkeiten zwischen den Erben entstehen, was nun mit dem Geld geschehen soll. Um all diese Auswirkungen zu verhindern, ist das Verfassen eines gültigen Testamentes zentral. Für diesen Zweck muss dieses einerseits von Hand verfasst werden. Noch sicherer ist es, einen Notar hinzuzuziehen, der die Verwaltung übernimmt. Der geringe Aufwand, der mit diesem Schritt verbunden ist, kann nach dem eigenen Ableben eine deutlich positive Wirkung entfalten.

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