Fusionen und Übernahmen haben auch die deutsche Bankenlandschaft verändert. Mit welchem Dilettantismus man hierbei oft ans Werk ging, zeigen die Vorgänge bei der Entstehung der HypoVereinsbank oder der versuchten Fusion zwischen Deutscher Bank und Dresdner Bank. Gleichzeitig rücken öffentlich-rechtliche Banken ins Zwielicht, weil sie zusammen mit Politikern einen wirtschaftlich-politischen Filz bilden, der einerseits den Instituten und ihren Kunden, andererseits aber auch dem Steuerzahler schweren Schaden zufügt. Die Bank steht in ...
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Unseriöse Beratung Blamage für die Profis – Deutsche Banken heutzutage
Das ganze Analystengequatsche im letzten Jahr war kompletter Schwachsinn, da hat ja nichts gestimmt, erkannte Peter K., gebeutelter Aktienbesitzer und Geschäftsführer einer Vermögensberatung in München, im Januar des Jahres 2001 – zu spät. Es nützt nämlich nichts, wenn einer zehn Jahre Analyst ist und 18 Jahre studiert hat: Der weiß auch nicht, wie es werden wird an der Börse. Wenn so einer Recht behält mit seiner Prognose, ist er der ...
weiterlesen »Dauerkrise in der Hauptstadt, Bankgesellschaft Berlin neue Fakten
Die EU-Kommission hat nicht nur die WestLB ins Visier genommen, sondern 2002 auch die schwer angeschlagene Bankgesellschaft Berlin. Das Berliner Institut, an dem das Land Berlin mit einem Anteil von 56,6 Prozent Mehrheitsaktionär ist, soll Zinsen aus der Übertragung von Wohnungsbaugesellschaften aus dem Eigentum des Landes Berlin an die Bank nachzahlen. Damit trifft die EU-Kommission eine Bank, die nach jahrelangem Missmanagement am Rande der Pleite steht. Hochfliegende Erwartungen am Start ...
weiterlesen »Fragwürdige Steuersparmodelle der Banken besser verstehen – hilfreiche Information
Zu den höchst fragwürdigen Geschäften der deutschen Banken gehörte in den vergangenen zwölf Jahren der Verkauf von Immobilien als Steuersparmodelle und zur Kapitalanlage. Viele dieser angepriesenen Sahnestücke des Immobilienmarktes, die ihnen Vermögensberater – oft genug bei Hausbesuchen – so eilfertig offerierten, erwiesen sich nach Vertragsabschluss schnell als echte Ladenhüter: es handelt sich oftmals um überteuerte Schrottimmobilien, mit denen der Eigentümer nie eine vernünftige Rendite erzielen wird. Hunderttausende von Anlegern wurden ...
weiterlesen »Der Skandal mit der HypoVereinsbank richtig verstehen – detailliertere Information
Der forsche Vorstoß der Deutschen Bank Im letzten Jahr seiner Amtszeit als Vorstandssprecher, 1997, machte Hilmar Köpper einen entscheidenden Zug, der das gesamte deutsche Banken- und Versicherungswesen für die nächsten Jahre beschäftigte: Die Deutsche Bank hatte sich heimlich, still und leise einen Anteil von 5,2 Prozent an der Bayerischen Vereinsbank zusammengekauft. Als er diesen Coup dem Chef der bayerischen Regionalbank offenbarte, reagierte Albrecht Schmidt nicht gerade erfreut: Wir wollen eine ...
weiterlesen »Wie Investmentbanker zum Absturz der T-Aktie geholfen haben – der Fall Deutsche Telekom
Ich wär so gerne Aktionär, sang 1996 Manfred Krug in der millionenschweren Werbekampagne, die die Deutsche Telekom für ihr Börsendebut geschaltet hatte. Die Deutschen, ein Volk von Sparbuchinhabern, sollten sich an der Privatisierung des Staatskonzerns beteiligen und zum Volk von Aktionären werden – mit Hilfe der Volksaktie Telekom. Begleitet wurde der spektakuläre globale Börsengang – die Aktien des größten deutschen Telekommunikationsunternehmens wurden gleichzeitig an den Börsen in New York und ...
weiterlesen »Fondsmanager Kurt Ochner – Der Fall des Gurus richtig verstehen
Im Sommer 2000 hatte Michael Müller (Name von der Autorin geändert) noch rund 205.000 Euro in seinem Investmentfondsdepot bei der Züricher Privatbank Julius Bär. Ein Jahr später waren es nicht einmal mehr 115.000 Euro. Dabei hat Müller nicht etwa wie manch ein geldgieriger Zocker der New Economy, geblendet von den rasanten Kursgewinnen, alles auf eine Karte gesetzt und Aktien von EM.TV gekauft oder von Infomatec und Gigabell. Müller war eher ...
weiterlesen »Der Einsturz der Philipp Holzmann AG richtig verstehen – detailliertere Information
So manchem Banker, der am 21. März 2002 einen Blick aus seinem eleganten Hochhausbüro im Frankfurter Finanzdistrikt riskiert hat, dürften die Szenen, die sich unten auf der Straße abspielten, ein Dejä-vu-Erlebnis beschert haben. Sie blickten auf einen Zug von rund 500 verzweifelten Bauarbeitern der Philipp Holzmann AG, die mit Trillerpfeifen und Fahnen noch einmal die Aufmerksamkeit der Geldmanager auf ihre Existenznöte lenken und an das Gewissen der Frankfurter Banker appellieren ...
weiterlesen »Der Kampf um die Dresdner Bank – detailliertere Information
Frischer Wind für die Deutsche Bank: Bankers Trust Während in München noch die Fetzen flogen, hatte der Deutsche- Bank-Chef Rolf-E. Breuer seinen größten Coup schon gelandet. Im November 1998 kündigte Breuer stolz die Übernahme des US- Investmenthauses Bankers Trust an. Der Preis: die Rekordsumme von 9,2 Milliarden Dollar. Damit legte die Frankfurter Bank 93 Dollar für jede ausstehende Aktie auf den Tisch. Die Börse honorierte den Abschluss der Übernahme im ...
weiterlesen »Die Fusion-Pannen der Deutschen Börse AG – detailliertere Information
Zu den vornehmsten Pflichten des früheren Deutsche-Bank-Chefs Rolf-E. Breuer zählte der Aufsichtsratsvorsitz bei der Deutschen Börse AG. An Deutschlands größtem Wertpapiermarkt ist Europas größte Bank mit einem Anteil von 10,7 Prozent als gewichtigster Einzelaktionär beteiligt. Europas führender Versicherungskonzern, die Allianz, hält 8,6 Prozent, die Bayerische HypoVereinsbank 6,2 Prozent und die Commerzbank 4,6 Prozent. Dabei handelt es sich um ein profitables Engagement, denn die Börse verdient immer – unabhängig davon ob ...
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