Depotgeschäft, Depotstimmrech und Deregulierung – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Depotgeschäft
die gewerbsmäßige Verwahrung und meist auch Verwaltung von Sachen, insbesondere von Wertpapieren. Hauptsächliche Aufgabe ist die Überwachung von Fälligkeitsterminen von Zinsscheinen und deren weitere Bearbeitung.

Depotstimmrech
Kreditinstitute, die die Wertpapiere ihrer Kunden in Depots verwalten, bemühen sich darum, das Stimmrecht ihrer Kunden durch Vollmacht übertragen zu bekommen (Vollmachtsstimmrecht). Die Kreditinstitute nehmen dann an den Hauptversammlungen der Aktiengesellschaften oder sonstiger Kapitalgesellschaften teil und stimmen nach schriftlich festgelegter Weisung.

Deregulierung
die Einschränkung oder Aufhebung bürokratischer Vorschriften, Regeln und staatlicher Beschränkungen in der Wirtschaft. Maßnahmen der D. sind z.B. der Abbau staatlicher Auflagen, Genehmigungen oder die Auflösung von Monopolen. Die Freigabe des Telekommunikationsmarkts für den Wettbewerb 1998 z.B. hat in Deutschland bislang zu Preissenkungen bei den Telefonkosten für Ferngespräche geführt und die Internetnutzung nachhaltig verbilligt. Durch Auflösung von Monopolen und freien Marktzutritt für neue Unternehmen entsteht mehr Wettbewerb, die Konkurrenz führt zu sinkenden Preisen für die Verbraucher. Durch die steigende Nachfrage werden langfristig zusätzliche Anbieter auf den Markt streben, sodass es durch Einstellungen zu
einer Steigerung der Beschäftigung in der Volkswirtschaft kommen sollte.

Eigentümergrundschuld, Eigentumsübertragung und Eigentumsvorbehalt – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Eigentümergrundschuld
eine für den Grundstückseigentümer bestellte Grundschuld zum Zweck der Freihaltung der besseren Rangstelle für spätere Belastungen. Diese E. entsteht auch bei der Rückzahlung einer Hypothek. Der Eigentümer kann die Grundschuld jederzeit abtreten oder verpfänden, wobei die gleichen Bedingungen gelten wie bei der Hypothek.

Eigentumsübertragung
Die Übertragung von Eigentum an beweglichen Sachen geschieht durch Einigung – Veräußerer und Erwerber sind sich über die E. einig – und Übergabe. Die E. an einem Grundstück geschieht durch Auflassung – so heißt die Einigung – und Eintragung ins Grundbuch.

Eigentumsvorbehalt
Liefert ein Unternehmen ein Produkt unter E., behält es das Eigentum an dieser Ware bis zur vollständigen Zahlung. Kommt der Schuldner in Zahlungsverzug, dann hat der Lieferant das Recht, die Ware zurückzunehmen und vom Vertrag zurückzutreten. Der in § 455 BGB geregelte E. betrifft bewegliche Sachen und verschafft dem Lieferanten bei Insolvenzverfahren das Aussonderungsrecht; er erhält i. d. R. die Lieferung zurück.

Bund der Steuerzahler, BdV und BA – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Bund der Steuerzahler
private Einrichtung, die überparteilich und gemeinnützig die Interessen der Steuerzahler gegenüber dem Staat vertritt. Zu ihren Aufgaben zählt auch, Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit in der öffentlichen Verwaltung anzumahnen und Fälle öffentlicher Verschwendung aufzuzeigen. Sitz des B.d.S. ist Wiesbaden. steuerzahler*de

Bund der Versicherten
BdV gemeinnütziger, 1982 gegründeter Verein, der v.a. Verbraucheraufklärung für alle Fragen des Versicherungswesens betreibt, u.a. durch Information sowie Beratung durch Juristen und Versicherungsberater. Daneben führt der BdV Musterprozesse. bundderversicherten*de

Bundesagentur für Arbeit
BA die oberste Behörde der Arbeitsverwaltung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung. Die Hauptaufgabe der BA nach den Vorschriften des Sozialgesetzbuches ist die Förderung der Beschäftigung und die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Monatlich legt die BA einen Bericht zur Lage am Arbeitsmarkt vor. Die Leistungen der BA bestehen v. a. aus der Zahlung von Entgeltersatzleistungen im Rahmen der Arbeitslosenversicherung, den Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik sowie der Berufsberatung und Arbeitsvermittlung (2002 z.T. privatisiert). Die Finanzierung der Leistungen der BA erfolgt durch Beiträge der Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Arbeitslosenversicherung, wobei der Bund verpflichtet ist, ein aufgetretenes Defizit auszugleichen. Ferner gewährt die BA im Auftrag des Bundes als Familienkasse Kindergeld. Sie hat auch Ordnungsaufgaben zur Bekämpfung der illegalen Beschäftigung und im Rahmen des Schwerbehindertenrechts.
arbeitsagentur*de

Ec-Karte, Ecklohn und ECOFIN-Rat – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Ec-Karte
Die ec-Karte gibt ihrem Besitzer die Möglichkeit, mithilfe von Geldautomaten an Bargeld zu gelangen oder bargeldlos Waren zu kaufen bzw. Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Geschützt wird die Karte durch eine Geheimzahl (PIN). Außerdem galt die ec-Karte bis 2001 als Garantiekarte für den Eurocheque. Mit der ec-Karte ist keine Kreditgewährung verbunden. Sie ist eine Debitkarte, d. h., die Belastung des Kontos erfolgt bei Benutzung immer unmittelbar. Die Inanspruchnahme von Kreditlinien ist in diesem Fall mit dem Girokonto (Dispositionskredit), nicht mit der Kartenausstellung verbunden.

Ecklohn
der in vielen Tarifverträgen für eine bestimmte mittlere Lohngruppe festgesetzte Normalstundenlohn. Eckzins: Zins für Spareinlagen mit normaler Kündigungsfrist (drei Monate), also für klassische Spareinlagen auf dem Sparbuch. Der Spareckzins ist richtunggebend für die Zinsen aller Sonderformen von Spareinlagen.

ECOFIN-Rat
Rat der Wirtschafts- und Finanzminister der Europäischen Gemeinschaften. Die Fachminister der einzelnen EU-Staaten kommen halbjährlich zusammen. In erster Linie zielt die wirtschaftliche Koordinierung darauf ab, Widersprüche im Bereich der Wirtschafts- und Finanzpolitik des EU- Raums zu verhindern, z.B. durch Überwachung des Stabilitäts- und Wachstumspakts. Der E.-R. hat keine Entscheidungsbefugnis. Diese liegt beim Europäischen Rat.

Datenschutz und Dauerauftrag – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Datenschutz
im weiteren Sinn der Schutz von Daten vor unbefugtem Zugriff oder ihrer Vernichtung durch Schadenereignisse. Im eigentlichen Sinn bezieht sich D. immer auf den Schutz der Personen und Gegenstände, deren Daten gespeichert werden. Persönliche Daten eines Menschen (personenbezogene Daten) dürfen nur gespeichert und verarbeitet werden, wenn eine Rechtsvorschrift dies erlaubt oder der Betroffene einwilligt (Datengeheimnis). Das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) soll den Einzelnen davor schützen, dass er durch den Umgang anderer mit seinen personenbezogenen Daten in seinem Persönlichkeitsrecht beeinträchtigt wird (Art. 1 GG: Die Würde des Menschen ist unantastbar). Dies gilt für öffentliche Stellen (Bund, Länder, Kreise, Gemeinden, dort z. B. Einwohnermeldeamt und Gesundheitsamt) wie für nicht öffentliche Stellen (Banken, Arztpraxen, Apotheken, Anwälte) und auch für Handelsbetriebe, die Daten geschäftsmäßig oder für gewerbliche Zwecke verarbeiten oder nutzen. Die ordnungsgemäße Durchführung der Datenschutzmaßnahmen soll durch Datenschutzbeauftragte erfolgen, die diese Stellen unter bestimmten Bedingungen einzurichten haben. Das Gesetz gilt für die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten (Name, Beruf, Krankheit, Familienstand, -Verhältnisse). Auch sachliche Daten (Vermögen, Einkommen u. a.) werden vom Gesetz geschützt. Österreich hat am 18. 10. 1978 das Datenschutzgesetz (DSG) erlassen, das ähnliche Grundzüge wie das deutsche BDSG aufweist. Ein wesensgleiches Gesetz existiert auch in der Schweiz (Bundesgesetz über den Datenschutz vom 19. 6. 1992, DSG). bfd.bund*de

Dauerauftrag
der Auftrag eines Kontoinhabers an ein Kreditinstitut, von seinem Konto in regelmäßigen Abständen immer denselben Betrag auf das Konto eines bestimmten Zahlungsempfängers zu überweisen. D. werden für Zahlungen erteilt, die in gleichbleibender Höhe immer wieder anfallen (Miete, Ratenzahlungen für laufende Kredite). Ein D. bedeutet Arbeitsersparnis und schützt den Zahlungspflichtigen vor der Gefahr, Zahlungstermine zu übersehen.

Elektronische Geldbörse, Elementarfaktoren und Embargo – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Elektronische Geldbörse
mit einem Mikrochip ausgestattete ec-, Kredit-oder Bankkarte, auf der bestimmte Geldbeträge elektronisch gespeichert und zu Zahlungszwecken offline, ohne Eingabe der persönlichen Geheimzahl, verwendet werden können. Nach Verbrauch des Guthabens kann die e. G. per Geldausgabeautomat wieder aufgeladen werden. In Deutschland wurde die Chipkarte 1996 eingeführt.

Elementarfaktoren
in der Betriebswirtschaftslehre alle Produktionsfaktoren mit Ausnahme des dispositiven Faktors, also der menschlichen Arbeitsleistung, Betriebsmittel und Werkstoffe. Die optimale Kombination der E. ist die Aufgabe des dispositiven Faktors.

Embargo
ein aus politischen Gründen verordnetes Handelsverbot mit bestimmten Ländern, z.B. Kriegsparteien, oder mit bestimmten Waren, z.B. Rüstungsgütern. Der Begriff geht auf das spanische Wort embarger (dt. verhindern) zurück. Beim totalen E. untersagt ein Staat jeglichen Warenaustausch mit einem anderen Land. Ein totales Embargo existiert z.B. zwischen den USA und Kuba.

Chartanalyse, Chipkarte und Clearing – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Chartanalyse (technische Wertpapieranalyse)
Die C. geht davon aus, dass sich aus den in Charts festgestellten Kurs-und Umsatzverläufen der Vergangenheit dir zukünftigen Entwicklungen eines Wertpapiers prognostizieren lassen. Aus historischen Kursverläufen werden typische Formationen ermittelt.

Chipkarte (Geldkarte)
Zahlungs- und Geldkarte, die mit einem Mikrochip und einem Datenspeicher ausgerüstet ist. Der Karteninhaber kann an bestimmten Ladeterminals einen von ihm gewünschten Geldbetrag in den Speicherbereich der Chipkarte laden. Der geladene Geldbetrag wird einem Verrechnungskonto des Karten ausgebenden Kreditinstituts, gutgeschrieben und einer Evidenzzentrale gemeldet. Deren Aufgabe ist es u. a., für jede Karte einen sog. Schattensaldo zu führen, der durch Ladevorgänge betragsmäßig erhöht und durch Verfügungen entsprechend vermindert wird.

Clearing
die von einer Zentralstelle durchgeführte Aufrechnung von gegenseitigen Forderungen und Verpflichtungen verschiedener Clearingteilnehmer. Lediglich die Verrechnungssalden, d.h. die Differenzen zwischen Verpflichtungen und Forderungen, werden gutgeschrieben oder belastet. Häufig ist das C. im bargeldlosen Zahlungsverkehr zwischen Kreditinstituten; so sind die Girozentralen die Clearingstellen der Sparkassen. Im zwischenstaatlichen Zahlungsverkehr besteht ein zwischen den Zentralbanken der beteiligten Länder. C. findet auch Anwendung bei der Abrechnung von Termingeschäften. Ein Clearingabkommen ist ein Verrechnungsabkommen zwischen Unternehmen, Banken oder Staaten.

Dow-Jones-Index, Dritte Welt und DSD – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Dow-Jones-Index
nach den amerikanischen Wirtschaftsjournalisten CHARLES HENRY DOW (1851 bis 1902) und EDWARD D. JONES (1856, bis 1920) benannter Aktienindex, berechnet als Durchschnitt der Aktienkurse von ausgewählten, umsatzstarken Unternehmen 30 Industrie-, 20 Transport- und 15 Versorgungsunternehmen) an der New York Stock Exchange. Der Dow wird börsentäglich von dem amerikanischen Medienunternehmen Dow, Jones & Co. veröffentlicht. dowjones*com

Dritte Welt: umstrittene Bezeichnung für wirtschaftlich unterentwickelte Staaten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. Die meisten Staaten der D.W. waren früher Kolonien. Die Zuordnung wird aufgrund verschiedener Kennzahlen, z.B. Pro-Kopf-Einkommen, industrieller Entwicklungsstand, Bildungsstand und Lebenserwartung vorgenommen. W. war ursprünglich die Sammelbezeichnung für die Staaten, die während der Zeit des Kalten Kriegs zwischen den demokratischen westlichen Industriestaaten (Erste Welt) und den kommunistischen östlichen Staaten (Zweite Welt) standen. – Siehe auch Entwicklungsländer.

Duales System Deutschland DSD
von Handel und Industrie eingerichtetes System, um Verkaufsverpackungen mit dem Grünen Punkt über die Gelbe Tonne bzw. den Gelben Sack einzusammeln und zu verwerten. Hierfür muss die Konsumgüterindustrie als Verursacher des Verpackungsmaterials bezahlen, was zu einem deutlichen Rückgang der Einweg-Verpackungen geführt hat. Grundlage für die Einrichtung war die Verordnung über die Vermeidung von Verpackungsabfällen. Das DSD ist wegen seiner Monopolstellung als Entsorger, seiner Ineffizienz bei der Mülltrennung und wegen der geringen Recycling-Rate in die Kritik geraten. gruener-punkt*de

Telefonhandel – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht

Telefonhandel
Beim Anruf bei der Bank gibt man eine Geheimnummer ein, die ein Computer, nicht etwa ein Mitarbeiter, prüft; anschließend wird man mit einem Kundenbetreuer verbunden und schon kann man seine Orders übermitteln. Die nachhaltige Steigerung des Börsenkurses wurde mit dem anhaltenden Börsenboom immer mehr zu einem wesentlichen Erfolgskriterium für ein Unternehmen (Share-holder-Value). Das Starren auf die Kurse bzw. die Kursentwicklung sowie die überzogenen Prognosen bei Betrieben der New Economy ließen die klassischen betriebswirtschaftlichen Erfolgskriterien Produktivität, Gewinn und Rentabilität aus dem Blick geraten. Außerdem erfüllte sich die Hoffnung nicht, dass das Internet sich von der Kommunikationsplattform zum globalen Markt umformen würde – jedenfalls nicht so rasch.

Die Unternehmensgewinne der neuen Firmen blieben aus, sie stellten daraufhin ihre Investitionen ein, trafen damit die Computer, Software- und Telekommunikationshersteller, welche wiederum Aufträge bei ihren Zulieferern stornierten. Die Hausse endete 2000 und schlug in eine Baisse um; die Überbewertung vieler Aktien wurde offenbar und die Kursblase (Bubble-Economy) – wie schon lange befürchtet – platzte tatsächlich.

Informationen gibt es bei jeder Sparkasse und unter planspiel-boerse*com.

Beike, Rolf und Schlütz, Johannes: Börse. Stuttgart (Schäffer-Poeschel) (2)2000.
– Grütering, Heinrich: Börsen- und Banken-Lexikon. München (Wirtschaftsverlag Langen Müller/Herbig) (4)2001.
– Hielscher, Udo u.a.: Börsenlexikon. Frankfurt am Main (Fischer TB) 2002.
– Kostolany, Andre: Geld und Börse. Die Kunst, ein Vermögen zu machen. Berlin (Ullstein) (19)2001.

Einheitsversicherung und Einheitswert – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Einheitsversicherung
deckt kombinierte Risiken, denen Waren auf ihrem Weg vom ersten Lieferanten über die Be- und Verarbeiter bis zum Verkauf des Schlussprodukts ausgesetzt sind. Die E. verbindet Elemente der Transportversicherung mit denen der Feuer- und Leitungswasserversicherung. Sie wird nur in folgenden Branchen angewandt: Textilien einschließlich Teppiche, Textilveredelung, Lederbekleidung, Pelze, Färbereien, Wäschereien, chemische Reinigungen, Juwelierwaren und Tabakwarenfabrikation.

Einheitswert
Wert einer wirtschaftlichen Einheit, der für mehrere Steuerarten als einheitliche Besteuerungsgrundlage für das landwirtschaftliche Vermögen, das Grundvermögen und das Betriebsvermögen dient und unabhängig vom Steuerfestsetzungsverfahren (Veranlagung) zu dessen Entlastung und als dessen verbindliche Grundlage festgestellt wird. Land- und forstwirtschaftliches Vermögen wird mit dem Ertragswert bewertet, der sich aus dem 18fachen des durchschnittlich erzielbaren Jahresertrags ergibt. Beim Grundvermögen werden unbebaute Grundstücke mit dem gemeinen Wert bewertet. Bei bebauten Grundstücken gibt es zwei Verfahren. Beim Ertragswertverfahren geht man von der Jahresrohmiete aus, die mit einem von der Einwohnerzahl und Grundstücksart abhängigen Faktor multipliziert wird.

Beim Sachwertverfahren, das i. d. R. angewandt wird, wenn eine Miete weder ermittelt noch geschätzt werden kann, geht man von der Summe aus Bodenwert, Gebäudewert und Wert der Außenanlagen aus und gleicht den ermittelten Wert an. Bei Betriebsvermögen wird die Summe der Werte (i. d. R. Teilwerte) der einzelnen betrieblichen Wirtschaftsgüter (Rohbetriebsvermögen) ermittelt und um die Summe der Schulden und sonstiger zulässiger Abzüge gekürzt. Grundstücke werden wie beim land- und forstwirtschaftlichen Vermögen bzw. Grundvermögen bewertet.