Systematisierung der Finanzierung nach Herkunft der Mittel Finanzierung Von Außenfinanzierung wird gesprochen, wenn die benötigten Mittel auf dem Geld- oder Kapitalmarkt aufgenommen werden. Dabei wird entweder neues Eigenkapital von den bisherigen Eigentümern (Einlagenfinanzierung, Teil der Eigenfinanzierung) oder von neuen Eigentümern (Beteiligungsfinanzierung) der Unternehmung zur Verfügung gestellt, z.B. durch den Börsengang oder die Aufnahme stiller Teilhaber. Eine dritte Möglichkeit ist die Aufnahme von Krediten (Kreditfinanzierung). Schließlich bleiben noch Mischformen der Außenfinanzierung, ...
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Depotgeschäft, Depotstimmrech und Deregulierung – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Depotgeschäft die gewerbsmäßige Verwahrung und meist auch Verwaltung von Sachen, insbesondere von Wertpapieren. Hauptsächliche Aufgabe ist die Überwachung von Fälligkeitsterminen von Zinsscheinen und deren weitere Bearbeitung. Depotstimmrech Kreditinstitute, die die Wertpapiere ihrer Kunden in Depots verwalten, bemühen sich darum, das Stimmrecht ihrer Kunden durch Vollmacht übertragen zu bekommen (Vollmachtsstimmrecht). Die Kreditinstitute nehmen dann an den Hauptversammlungen der Aktiengesellschaften oder sonstiger Kapitalgesellschaften teil und stimmen nach schriftlich festgelegter Weisung. Deregulierung die ...
weiterlesen »Eigentümergrundschuld, Eigentumsübertragung und Eigentumsvorbehalt – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Eigentümergrundschuld eine für den Grundstückseigentümer bestellte Grundschuld zum Zweck der Freihaltung der besseren Rangstelle für spätere Belastungen. Diese E. entsteht auch bei der Rückzahlung einer Hypothek. Der Eigentümer kann die Grundschuld jederzeit abtreten oder verpfänden, wobei die gleichen Bedingungen gelten wie bei der Hypothek. Eigentumsübertragung Die Übertragung von Eigentum an beweglichen Sachen geschieht durch Einigung – Veräußerer und Erwerber sind sich über die E. einig – und Übergabe. Die E. ...
weiterlesen »Freier Mitarbeiter, Freihandel und Freihandelszone – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Freier Mitarbeiter Arbeitsform, in der ein Arbeitnehmer mit einem oder mehreren Arbeitgebern seine Mitarbeit auf der Basis von Werkverträgen organisiert. Die abhängige Beschäftigung als Arbeitnehmer und die Tätigkeit als f. M. müssen sich unterscheiden; als f. M. muss der Arbeitnehmer seine Arbeit selbst organisieren und frei von vertragsfremden Weisungen des Auftraggebers bzw. Arbeitgebers sein. Freihandel Grundsatz des Liberalismus, nach dem der Wohlstand aller Länder am größten ist, wenn staatliche Beschränkungen ...
weiterlesen »Ec-Karte, Ecklohn und ECOFIN-Rat – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Ec-Karte Die ec-Karte gibt ihrem Besitzer die Möglichkeit, mithilfe von Geldautomaten an Bargeld zu gelangen oder bargeldlos Waren zu kaufen bzw. Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Geschützt wird die Karte durch eine Geheimzahl (PIN). Außerdem galt die ec-Karte bis 2001 als Garantiekarte für den Eurocheque. Mit der ec-Karte ist keine Kreditgewährung verbunden. Sie ist eine Debitkarte, d. h., die Belastung des Kontos erfolgt bei Benutzung immer unmittelbar. Die Inanspruchnahme von ...
weiterlesen »Die Firma und der Firmenschutz – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Firma der Handelsname des Vollkaufmanns, unter dem er seine Geschäfte betreibt und auch die Unterschrift abgibt; er kann unter seiner F. klagen und verklagt werden (§ 17 HGB). Es gibt verschiedene Formen: In der Personalfirma ist ein Familienname enthalten, die Sachfirma weist auf den Gegenstand des Unternehmens hin, die gemischte Firma enthält den Familiennamen und weist auf den Gegenstand des Unternehmens hin. Die im Handelsregister eingetragenen Unternehmen (Einzelunternehmen, OHG, KG, ...
weiterlesen »Datenschutz und Dauerauftrag – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste
Datenschutz im weiteren Sinn der Schutz von Daten vor unbefugtem Zugriff oder ihrer Vernichtung durch Schadenereignisse. Im eigentlichen Sinn bezieht sich D. immer auf den Schutz der Personen und Gegenstände, deren Daten gespeichert werden. Persönliche Daten eines Menschen (personenbezogene Daten) dürfen nur gespeichert und verarbeitet werden, wenn eine Rechtsvorschrift dies erlaubt oder der Betroffene einwilligt (Datengeheimnis). Das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) soll den Einzelnen davor schützen, dass er durch den Umgang anderer ...
weiterlesen »Hauptproblem Kinderbetreuung – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hängt maßgeblich von den Möglichkeiten der ganztägigen Kinderbetreuung ab. Das öffentliche wie private Angebot in diesem Bereich ist überwiegend noch sehr unzureichend (ca. 30 % Ganztagsplätze). Notwendig sind eine Ausweitung der Zahl der Kinderkrippen (Kinder bis drei Jahre) und Kinderhorte (Schulkinder), eine berufstaugliche Verwirklichung des bestehenden Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenplatz sowie flächendeckend vorhandene Ganztagsschulen aller Schulformen mit einer Betreuung auch während der Mittagszeit, um ...
weiterlesen »Elektronische Geldbörse, Elementarfaktoren und Embargo – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Elektronische Geldbörse mit einem Mikrochip ausgestattete ec-, Kredit-oder Bankkarte, auf der bestimmte Geldbeträge elektronisch gespeichert und zu Zahlungszwecken offline, ohne Eingabe der persönlichen Geheimzahl, verwendet werden können. Nach Verbrauch des Guthabens kann die e. G. per Geldausgabeautomat wieder aufgeladen werden. In Deutschland wurde die Chipkarte 1996 eingeführt. Elementarfaktoren in der Betriebswirtschaftslehre alle Produktionsfaktoren mit Ausnahme des dispositiven Faktors, also der menschlichen Arbeitsleistung, Betriebsmittel und Werkstoffe. Die optimale Kombination der E. ...
weiterlesen »Firmenmantel und Firmenwert – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Firmenmantel der rechtliche Rahmen eines Unternehmens. Er kann z.B. nach einer Liquidation ohne den Geschäftsbetrieb veräußert werden. Ein anderes Unternehmen spart durch die Übernahme des F. Gründungskosten. Firmenwert (Geschäftswert, Goodwill) ein immaterielles Wirtschaftsgut, das den Betrag angibt, um den der Wert eines Unternehmens höher ist als der Tageswert aller aktivierbarer Wirtschaftsgüter abzüglich der Schulden (Substanzwert). Der F. setzt sich u.a. zusammen aus Faktoren wie Ruf und Name eines Unternehmens, Kundenkreis, ...
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