Beschleunigungsprinzip (Akzelerationsprinzip) Bezeichnung für den Zusammenhang zwischen einer stark steigenden Nachfrage der Verbraucher nach Konsumgütern (z. B. Fernsehgeräten) und normalerweise darauf folgenden, steigenden Investitionen in der Verbrauchsgüterindustrie. Die Unternehmen der Verbrauchsgüterindustrie werden eine Anpassung ihrer Kapazitäten durch Erweiterungsinvestitionen (Anschaffung zusätzlicher Maschinen zur Produktion von Fernsehgeräten) an die gestiegene Nachfrage insbesondere dann vornehmen, wenn sie die Steigerung der Nachfrage als langfristig ansehen und die Grenzen ihrer Auslastung, d. h. ihre Kapazitätsgrenze, ...
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Abschöpfungspolitik und Abschreibung – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Abschöpfungspolitik eine zeitliche Preisdifferenzierung mit anfänglich hohen Preisen bei Einführung eines neuen Produkts und später niedrigeren Preisen (Normalpreis). Durch den anfänglich höheren Preis soll beim Kunden der Eindruck einer besonderen Qualität des Produkts geweckt werden. Ein weiterer Grund kann im zeitlich befristeten Wettbewerbsvorteil eines Unternehmens liegen, der so lange ausgenutzt wird, bis Wettbewerber den Erstanbieter zu niedrigeren Preisen zwingen. Abschreibung Verfahren zur Erfassung der Wertminderungen und richtigen Verteilung der Anschaffungs- ...
weiterlesen »Banknote, Bankvollmacht und Bargeldloser Zahlungsverkehr – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Banknote nach früherer Auffassung eine schriftliche Anweisung einer Notenbank an sich selbst, also Bankanweisung, Zahlungsversprechen oder gesetzliches Zahlungsmittel. Nach heutiger Auffassung sind B. unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel (Papiergeld) und damit reine Geldzeichen; sie haben einen Zwangskurs. Ausgabeberechtigt war in Deutschland bis zur Euroeinführung nur die Deutsche Bundesbank, die dieses sog. Notenprivileg an die Europäische Zentralbank abtrat. Gesetzliche Deckungsvorschrifien in Gold und Devisen bestehen in Deutschland nicht. – Siehe auch f Euro. ...
weiterlesen »Annahmeverzug, Annuität und Anrechnungszeit – und was das bedeutet – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Annahmeverzug (Gläubigerverzug) die Verzögerung der Annahme einer dem Gläubiger angebotenen Leistung oder der zur Erfüllung eines Schuldverhältnisses notwendigen Mitwirkungspflicht des Gläubigers (§§ 293 ff BGB). Der Gläubiger gerät in Verzug, wenn ihm die Leistung am Leistungsort, zur Leistungszeit in der geschuldeten Art, Menge und Güte tatsächlich angeboten wird. Ein wörtliches Angebot genügt, wenn der Gläubiger die Leistung ablehnt. – Siehe auch Verzug. Annuität (Annuitätendarlehen) gleich bleibende Rate auf eine Kapitalschuld, ...
weiterlesen »Arbeitgeberverbände, Arbeitnehmer, Arbeitnehmer-Entsendegesetz und Arbeitnehmerhaftung – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Arbeitgeberverbände freiwillige Zusammenschlüsse von Arbeitgebern zur Wahrung ihrer gemeinsamen sozialpolitischen und arbeitsrechtlichen Interessen, die sie gegenüber dem Staat, der Gesellschaft und den Gewerkschaften vertreten. Als Tarifpartner der Gewerkschaften vertreten sie u.a. in Tarif-verhandlungen die Interessen ihrer Mitglieder. A. sind fachlich als Fachverbände der einzelnen Branchen wie der Holz bearbeitenden Industrie, der chemischen Industrie oder der Metallindustrie und regional gegliedert. Sie haben sich i.d.R. zu Landes- und Bundesvereinigungen zusammengeschlossen. Spitzenverband ist ...
weiterlesen »Aktionärsrechte, Aktiva und Aktivgeschäft und was das bedeutet – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Aktionärsrechte Rechte, die Anteilseignern an einer AG in Abhängigkeit von den von ihnen gehaltenen Aktien eingeräumt werden. Ihre spezifischen Rechte ergeben sich also aus der Beteiligung an der Gesellschaft, der Satzung des Unternehmens und aus dem Aktiengesetz bzw. der Aktienart. Die wichtigsten Rechte sind das Stimmrecht und das Auskunftsrecht. Ferner gibt es das Recht auf Anfechtung der Hauptversammlungsbeschlüsse, den Anspruch auf Dividende, Bezugsrechte sowie das Recht auf Anteil am Liquidationserlös. ...
weiterlesen »Allokation, Allonge und Alternative Ökonomie und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Allokation die Verteilung der verfügbaren Produktionsfaktoren auf die verschiedenen Produktionsmöglichkeiten in einer Volkswirtschaft. Da alle Produktionsfaktoren Geld kosten, ist eine möglichst optimale A., d.h. der bestmögliche Einsatz der begrenzt verfügbaren Produktionsfaktoren, anzustreben, um Gewinne zu erzielen. In einer Marktwirtschaft wird die A. durch die Märkte gesteuert. Allonge ein Blatt, dass an einen Wechsel angeklebt wird, wenn die Rückseite des Wechsels für Indossamente bzw. den Wechselprotest nicht mehr ausreicht, alte Aktie: ...
weiterlesen »Aktie und Aktienbuch und was das bedeutet – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Aktie Anteils- oder Teilhaberpapier, das Mitgliedschaftsrechte des Aktionärs bzw. des Teilhabers an einer Aktiengesellschaft urkundlich verbrieft. Die A. zerlegen das Grundkapital einer Gesellschaft in Anteile. Die rechnerische Größe eines Anteils, also die Höhe der Beteiligung am Grundkapital, bezeichnet man als Nennwert der A.; dieser stimmt i. d. R. nicht mit dem tatsächlichen Kurswert der A. überein. Der Wert einer börsengehandelten A. wird regelmäßig durch das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage ...
weiterlesen »Aktienindex, Aktiensplit und Aktionär und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
zusammenfassender numerischer Ausdruck für die Kursentwicklung am Aktienmarkt insgesamt oder für einzelne Aktiengruppen, z.B. für bestimmte Branchen (Branchenindizes) oder Marktsegmente (z.B. Index der Technologiewerte TeeDAX*). Er soll den Kapitalanlegern die Orientierung über die Tendenz am Aktienmarkt erleichtern. A. werden auf einen bestimmten zu-rückliegenden Zeitpunkt (Basisjahr) bezogen, dessen Wert gleich 100 oder 1000 gesetzt wird. Zu unterscheiden sind Preisindizes, die allein auf die Kurse abstellen, und Indizes, die die Performance messen ...
weiterlesen »Ausfuhrerstattung, Ausgabeaufschlag, Ausgaben, Ausgabepreis u. Ausgleichsabgabe – Wirtschaftsbegriffe Übersicht
Ausfuhrerstattung beim Export von Agrarerzeugnissen in Drittländer den Landwirten durch die EU gewährte Erstattungen, die die Differenz zwischen hohem Verkaufspreis innerhalb der EU und niedrigerem Weltmarktpreis ausgleichen sollen. Ausgabeaufschlag Werden Investmentanteile gekauft, wird i. d. R. ein A. fällig. Das sind Kosten, die von der Kapitalanlagegesellschaft zum Zweck der Deckung möglicherweise entstehender Vertriebskosten erhoben werden. Der Aufschlag wird in Prozent des Rücknahmepreises ausgedrückt. Ausgaben im Rechnungswesen alle baren oder bargeldlosen ...
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