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Tag Archives: wirtschaftslexikon online

Börsensegmente, Börsenaufträge – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Börsensegmente, Börsenaufträge Bevor ein Wertpapier an der Börse gehandelt werden kann, muss es ein förmliches Zulassungsverfahren durchlaufen. Es soll sicherstellen, dass die Anleger die laut Börsengesetz und Börsenzulassungs-Verordnung vorgeschriebenen Informationen erhalten. Nach Umfang und Strenge der Zulassungsbedingungen wird der Wertpapierbörsenhandel in den amtlichen Handel, den geregelten Markt und den Freiverkehr unterteilt. Während der amtliche Handel und der geregelte Markt gesetzlich geregelt sind, ist der Freiverkehr ein privatrechtlich organisiertes Börsensegment. Im ...

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Deflator, Delkredere und Depot – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Deflator ein Maßstab für die Inflation, der das Verhältnis des nominalen Bruttoinlandsprodukts (Sozialprodukt) eines Jahres zum realen Bruttoinlandsprodukt darstellt. Er misst als Index Preissteigerungen und Inflationsraten über einen längeren Zeitraum, degressive Kosten: sinkende Kosten bzw. im Verhältnis zu einem steigenden Beschäftigungsgrad abnehmende Kostenbestandteile. Delkredere eine vertraglich übernommene Garantie für die Erfüllung einer Forderung bei Kommissionären und Handelsvertretern. Bei Handelsvertretern bedarf das D. der Schriftform. Das D. begründet einen zusätzlichen Anspruch ...

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Discountpolitik, Dispositionskredit und Distribution – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Diskontpolitik das wichtigste geldpolitische Mittel der Deutschen Bundesbank bis zum 1. 1. 1999, als die Europäische Zentralbank (EZB) die Verantwortung für eine einheitliche Geldpolitik im Euro-Währungsraum übernommen hat. Die D. betrieb die Bundesbank durch die Veränderung des Diskontsatzes, der auch als Leitzins der Wirtschaft bezeichnet wurde. Eine Erhöhung des Diskontsatzes verteuerte die Geldbeschaffung der Banken, führte zu einem Anstieg des gesamten Zinsniveaus, dämpfte die Konjunktur und stabilisierte den Geldwert. Eine ...

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Konditionenpolitik und Kondratieff-Zyklen – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Konditionenpolitik als Teil des Marketing alle Maßnahmen der Preis- und Produktpolitik zur Festlegung von allgemeinen Geschäftsbedingungen, Lieferbedingungen, Zahlungsbedingungen, Rabatten und Garantien zum Zweck der Produkt- und Preisdifferenzierung. Diese Konditionen sind auch als Teil eines Angebots anzusehen. Kundenfreundliche Regelungen können den Absatz der Erzeugnisse oder Dienstleistungen verbessern. Kondratieff-Zyklen die von dem russischen Wirtschaftswissenschaftler NIKOLAI D. KONDRATIEFF (1892 bis 1938) im Jahr 1926 erstmalig beschriebenen, in langen Wellen verlaufenden Schwankungen der Weltkonjunktur. ...

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Klassische Schule der Nationalökonomie (Klassik) – und die Bedeutung davon – Wirtschaftsbegriffe Übersicht

Bezeichnung für eine im 18. und 19.Jh. v.a. von britischen Volkswirtschaftlern begründete ökonomische Lehre, deren Hauptkennzeichen die Auffassung ist, durch die Verfolgung der Privatinteressen werde zugleich und automatisch auch der Wohlstand der Nation gemehrt. Am Anfang der Klassik steht das Werk von ADAM SMITH (1723 bis 1790). Im Unterschied zum Merkantilismus und zur Physiokratie betrachtete er die menschliche Arbeit und die Arbeitsteilung als Quellen des Wohlstands. Voraussetzung für die Arbeitsteilung ...

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Konsumentenrente, Konsumfreiheit und Konsumgut – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Konsumentenrente der Unterschied zwischen dem Preis, den der Käufer eines Gutes höchstens zu zahlen bereit wäre, und dem tatsächlich gezahlten, niedrigeren Preis im Marktgleichgewicht. Die K. ist somit der Geldbetrag, der sich für den Käufer als finanzieller Vorteil ergibt, weil der Marktpreis geringer ist als derjenige Preis, den er für das Gut ursprünglich gezahlt hätte. Konsumfreiheit (Konsumentensouveränität) die Möglichkeit der Verbraucher, unabhängige, ausschließlich an ihren persönlichen Vorstellungen und Wünschen ausgerichtete ...

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Fluktuation, F.D.E und Fördergebiet – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Fluktuation im weiteren Sinn alle zwischenbetrieblichen Arbeitsplatzwechsel, im engeren Sinn der Arbeitsplatzwechsel innerhalb eines Unternehmens. Ein Teil der F. entsteht durch Tod, Ruhestand oder Umzug aus besonderen Gründen. Bei besonders hoher F. in einem Unternehmen ist nach den Gründen, z.B. schlechtes Betriebsklima, zu forschen, da hohe Arbeitsnebenkosten (Stellenanzeigen, Bewerberauswahl, Einarbeitung usw.) anfallen, Fonds Deutsche Einheit nach einem Beschluss von Bund und Ländern 1990 gebildetes Sondervermögen. Der F. D. E. hatte ...

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Konzertierte Aktion, Konzession und Kooperation – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Konzertierte Aktion gleichzeitiges, aufeinander abgestimmtes Verhalten von Vertretern des Staats, der Arbeitgeberverbände und der Gewerkschaften zur Abstimmung der Konjunkturpolitik des Staats und der Tarifpolitik der Sozialpartner. Sie tagte zum ersten Mal im Jahr 1967. Nach Konflikten zwischen den beteiligten Arbeitgeberverbänden und den Gewerkschaften wurde die Arbeit 1977 schließlich eingestellt. Ein ähnliches Modell war in den Niederlanden seit den 1980er-Jahren außerordentlich erfolgreich. Konzession verwaltungsrechtliche Genehmigung zur Ausübung eines Gewerbes oder zum ...

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Handelsgewerb, Handelskauf und Handelskette – und was das bedeutet – Wirtschaftsbegriffe Liste

Handelsgewerb im Sinn des HGB Gewerbe, die ein Grundhandelsgeschäft zum Gegenstand haben oder nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordern und ins Handelsregister eingetragen sind oder in einer bestimmten Rechtsform betrieben werden. Handelskauf Kauf von Waren oder Wertpapieren im Rahmen eines Handelsgeschäfts. Das HGB regelt einige Abweichungen vom allgemeinen Kaufrecht. Die Pflichten der Parteien werden verstärkt, die Abwicklung der Verträge wird vereinfacht und beschleunigt. Handelt es ...

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ESZB, Europäische Strukturfonds und EWI – und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

Europäisches System der Zentralbanken, ESZB das aus der Europäischen Zentralbank und den nationalen Zentralbanken bestehende Zentralbanksystem im Rahmen der Europäischen Währungsunion. Das ESZB ähnelt durch seinen zweistufigen Aufbau dem deutschen Zentralbanksystem. Europäische Strukturfonds Oberbegriff für verschiedene Programme zur Abschwächung des wirtschaftlichen und sozialen Gefälles zwischen hoch entwickelten und benachteiligten Regionen bzw. zwischen den Lebensbedingungen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen innerhalb der EU. Es sind dies der Europäische Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft ...

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